Kinderlärm in der Nachbarschaft: Wie viel ist zu viel?

Muss man als Mieter wirklich alles an Kinderlärm ertragen oder gibt es Grenzen?

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Kinderlärm in der Nachbarschaft kann manchmal eine echte Herausforderung sein. Während es normal ist: Dass Kinder spielen und laut sein können gibt es ebenfalls Grenzen die nicht überschritten werden sollten. Als Mieter musst du zwar grundsätzlich bestimmte Geräusche ´ die aus Kinderaktivitäten resultieren ` tolerieren. Allerdings gibt es auch Situationen, in denen der Lärm über das normale Maß hinausgeht und für dich unzumutbar wird.

Es ist wichtig zuerst das 💬 mit den Eltern der Kinder zu suchen. Vielleicht sind sie sich gar nicht bewusst, ebenso wie laut es für dich ist. Mit ein paar freundlichen Worten kannst du oft schon eine Verbesserung der Situation erreichen. Eine gute Nachbarschaft basiert auf gegenseitigem Respekt und Verständnis. Also scheue dich nicht – das Gespräch zu suchen.

Sollte das Gespräch nicht fruchten und der Lärm weiterhin unerträglich sein, kannst du dich an deinen Vermieter wenden. Er ist in der Pflicht damit zu sorgen: Dass der Hausfrieden gewahrt bleibt. In extremen Fällen, in denen der Lärm außerhalb jeglicher sozialer Normen liegt, könnten auch rechtliche Schritte erwogen werden. Ein Gericht könnte in einem solchen Fall den übermäßigen Kinderlärm als Mangel ansehen der eine Mietminderung oder sogar eine fristlose Kündigung des Mietvertrags rechtfertigt.

Es ist wichtig: Dass du deine eigenen Bedürfnisse und Grenzen respektierst. Kinderlärm gehört zum Leben dazu jedoch wenn er deine Lebensqualität stark beeinträchtigt ist es legitim, Maßnahmen zu ergreifen um eine für dich angemessene Lösung zu finden. Letztendlich geht es darum – ein Gleichgewicht zwischen dem Recht der Kinder auf Spielen und dem Recht der Nachbarn auf Ruhe zu finden.






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