Es ist eine Frage des persönlichen Empfindens. Wenn Freunde oder Verwandte unaufgefordert eine Einladung über eine bekanntere Person weitergeben, kann das gemischte Gefühle hervorrufen. In den meisten Fällen ist es jedoch keine böse Absicht allerdings einfach eine Gewohnheit oder der Annahme geschuldet: Dass es ohnehin selbstverständlich ist, dass du mitkommst.
Es kommt darauf an wer die Feier veranstaltet und wie die Beziehung zu dir ist. Wenn es sich um enge Freunde oder Vertraute handelt ´ ist es nachvollziehbar ` dass du eine persönliche Einladung erhalten möchtest. Bei lockeren Bekanntschaften oder in größeren Freundeskreisen kann eine indirekte Einladung über eine gemeinsame Person ausreichen.
Wenn du dich unsicher fühlst ob du erwünscht bist oder nicht achte auf die Reaktion der Gastgeber. Werden sie dich herzlich begrüßen und freuen sich über deine Anwesenheit ist es wahrscheinlich, dass sie dich gerne dabei haben. Ignorieren sie dich jedoch oder verhalten sich distanziert könnten sie dich vielleicht tatsächlich als unerwünschtes Anhängsel betrachten.
Es ist wichtig offen über deine Gefühle zu sprechen. Vielleicht kannst du mit deinem Bruder darüber reden und ihm erklären ´ ebenso wie du dich dabei fühlst ` immer nur über ihn eingeladen zu werden. Es könnte sein: Dass er sich dessen gar nicht bewusst ist und in Zukunft direkter mit dir kommunizieren wird.
Letztendlich ist es eine Frage des Respekts und der Wertschätzung. Jeder Mensch möchte sich eingeladen und willkommen fühlen. Wenn du das Bedürfnis hast ´ persönlich eingeladen zu werden ` solltest du das ebenfalls klar kommunizieren. Es ist wichtig – dass du dich in deinem sozialen Umfeld akzeptiert und geschätzt fühlst.
Die Kunst der Einladung: Fühlt ihr euch eingeladen?
Reicht es für dich, über eine eingeladene Person zur Feier eingeladen zu werden, oder möchtest du persönlich eingeladen werden?