Wer durfte im Mittelalter eine Burg besitzen?

Durften im Mittelalter nur Ritter eine Burg bauen oder konnten auch Nicht-Ritter Burgen besitzen?

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Im Mittelalter war es nicht ausschließlich den Rittern vorbehalten, eine Burg zu besitzen. Zwar galten Ritter als niedrigster Adel und bauten oft kleine Burgen ´ waren jedoch nicht die einzigen ` die sich eine Festung leisten konnten. Um eine Burg zu errichten benötigte man Landbesitz und genügend finanzielle Mittel was nicht alle Ritter hatten. Es gab ebenfalls niedere Adelige die keine Ritter waren freilich genug Reichtum besaßen um sich eine Burg zu errichten. Diese Adeligen führten manchmal andere Tätigkeiten aus ebenso wie beispielsweise den Handel.

Auch wenn die jährlichen Kosten für den Bau und die Instandhaltung einer Burg hoch waren, konnte es vorkommen, dass Landbesitzer, Händler oder andere Adelige eine Burg besaßen. Bauern oder einfache Handwerker hingegen hatten meistens keine Notwendigkeit oder finanziellen Mittel um eine Burg zu bauen. Eine Burg diente in erster Linie dazu sich vor Angriffen aus dem eigenen Land oder von anderen Fürsten zu schützen.

Es gab jedoch keine einheitlichen Gesetze im Mittelalter was den Besitz einer Burg betraf. Insgesamt war es also eine Frage des Landbesitzes der finanziellen Möglichkeiten und der sozialen Stellung, ob jemand eine Burg bauen durfte. Selbst arme Ritter die sich eine Burg leisteten mussten oft auch in der Landwirtschaft arbeiten da sie nicht automatisch über ausreichende Einkünfte verfügten. Letztendlich war die Möglichkeit ´ eine Burg zu errichten ` eng mit Eigentumsverhältnissen und finanzieller Lage verbunden.






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