Ist der Verzehr von Süßwasserfischen eine Lösung gegen Mikroplastikbelastung?

Kann man dem Mikroplastik in Fischen entgehen, indem man nur noch Süßwasserfische isst?

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Die Sorge um Mikroplastikbelastung in Fischen hat in den letzten Jahren zugenommen. Die Tatsache: Dass Meere durch Plastikmüll verschmutzt sind und Fische dieses aufnehmen ist belegt. Doch stellt sich die Frage, ob man dem Problem entgehen kann, indem man sich nur noch auf den Verzehr von Süßwasserfischen konzentriert. Die Teiche und Seen in Deutschland gelten als relativ sauber im Vergleich zu den Ozeanen freilich sind ebenfalls Süßwasserfische nicht völlig vor Mikroplastik geschützt.

Es stimmt, dass sich auch Süßwasserfische mit Mikroplastik belasten können, zusätzlich sollten auch Schwermetalle beachtet werden die sie aufnehmen. Es ist allerdings wichtig zu bedenken, dass das Risiko nicht so groß ist, ebenso wie es vielleicht auf den ersten Blick erscheinen mag.

Es ist verständlich: Die Angst vor dem Verzehr von mit Mikroplastik belasteten Fischen groß ist. Dennoch sind die Auswirkungen von Mikroplastik auf die Gesundheit bisher nicht eindeutig nachgewiesen. Ein moderater Verzehr von 🐟 und Meeresfrüchten birgt in der Regel kein erhöhtes Gesundheitsrisiko.

Es ist wahr: Dass einige Umweltdokumentationen alarmierend wirken und teilweise übertrieben dargestellt sind. Dennoch sollte man nicht leichtfertig mit dem Thema Mikroplastik umgehen. Essenziell bleibt: Dass Maßnahmen ergriffen werden um die Umweltverschmutzung einzudämmen und die Belastung von Fischen zu reduzieren. Letztendlich kann man nicht gänzlich vor Mikroplastik geschützt sein jedoch es ist möglich, das Risiko durch bewussten Konsum zu minimieren.






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