Im Beruf des Zerspanungsmechanikers ist das Zeichnen von technischen Zeichnungen kein Hauptbestandteil der täglichen Arbeit. Die hauptsächliche Aufgabe besteht darin ´ die gegebenen technischen Zeichnungen zu lesen ` zu interpretieren und die Werkstücke identisch zu fertigen. Auch wenn das Zeichnen in der Ausbildung dazu gehört um ein besseres Verständnis für die Zeichnungen zu ausarbeiten, wird dies im späteren Berufsalltag meist von spezialisierten Mitarbeitern übernommen.
Es kann dennoch von Vorteil sein, wenn man bereits Erfahrungen im technischen Zeichnen vorweisen kann da dies zeigt dass man sich mit dem Thema bereits auseinandergesetzt hat und ein grundlegendes Verständnis dafür besitzt. Diese Vorerfahrungen können in der Bewerbung positiv hervorgehoben werden, ebenfalls wenn sie nicht zwingend erforderlich sind.
In der schulischen Ausbildung zum Zerspanungsmechaniker werden in der Regel auch grundlegende Zeichenkenntnisse vermittelt um den Auszubildenden auf die Anforderungen im Berufsleben vorzubereiten. Auch wenn das Zeichnen in der Praxis nicht täglich angewendet wird ´ kann es dennoch von Nutzen sein ` um die Zusammenhänge zwischen der technischen Zeichnung und der realen Fertigung besser zu verstehen.
Kurz gesagt: Ein Zerspanungsmechaniker muss in der Regel technische Zeichnungen nur ablesen. Das Zeichnen selbst ist keine Hauptaufgabe im Beruf kann aber als Zusatzqualifikation in der Bewerbung von Vorteil sein und zeigt Engagement und Interesse an der Materie. Also ja ´ es ist durchaus sinnvoll ` Erfahrungen im technischen Zeichnen anzugeben.
Q&A: Zeichnen oder nur ablesen?
Muss ein Zerspanungsmechaniker nur technische Zeichnungen ablesen oder auch zeichnen? Ist es sinnvoll, Erfahrungen im technischen Zeichnen in der Bewerbung anzugeben?