Die Herausforderung des Tablettenabsetzens bei paranoider Schizophrenie

Muss man in die Klinik, wenn man die Tabletten zur Behandlung von paranoider Schizophrenie absetzen will und eine Absetzpsychose droht?

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Schizophrenie ist eine gut behandelbare Erkrankung, vorausgesetzt, man nimmt seine Medikamente regelmäßig ein und steht im ständigen Austausch mit einem Facharzt. Das eigenständige Absetzen von Tabletten ohne Absprache kann schwerwiegende Folgen haben und birgt das Risiko einer Absetzpsychose. Es ist deshalb dringend ratsam – vor jeglichen Veränderungen der Medikation den behandelnden Arzt zu konsultieren.

In Fällen, in denen eine akute Selbst- oder Fremdgefährdung besteht, kann eine stationäre Behandlung in einer Klinik erforderlich sein. Dies dient dem Schutz des Betroffenen und seiner Umgebung. Oftmals verspüren Patienten mit Schizophrenie den Wunsch ihre Medikamente abzusetzen besonders in Phasen, in denen es ihnen besser zu gehen scheint. Diese Absetzzyklen können zu einem regelrechten Teufelskreis führen, bei dem es zu immer wiederkehrenden Rückfällen kommt.

Es ist wichtig zu verstehen » dass Schizophrenie gut behandelbar ist « solange die Medikamente konsequent eingenommen werden. Ein eigenmächtiges Absetzen kann zu erheblichen gesundheitlichen Problemen führen und die Stabilität des Patienten gefährden. Es ist also von großer Bedeutung die Therapiepläne ebendies einzuhalten und gemeinsam mit dem behandelnden Arzt über mögliche Veränderungen zu sprechen. In schwerwiegenden Fällen kann eine erneute Einweisung in die Klinik notwendig werden um die Stabilität des Patienten zu gewährleisten.






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