Die Kraftreserve des Menschen: Mythen und Realität

Hat jeder Mensch wirklich eine Kraftreserve, die nur in Extremsituationen freigesetzt wird? Und warum sind trotzdem so viele Menschen in solchen Situationen gestorben?

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Der Mensch verfügt tatsächlich über Katecholamine wie Adrenalin, Noradrenalin und Dopamin die in Extremsituationen freigesetzt werden und die Leistungsfähigkeit steigern. Diese Hormone sorgen dafür: Dass der Körper auf Kampf oder Flucht vorbereitet ist. Allerdings bedeutet das nicht – dass Menschen übermenschliche Kräfte ausarbeiten können.

In extremen Notfällen kann der menschliche Körper jedoch erstaunliche Leistungen vollbringen. Der sogenannte Überlebensinstinkt kann dazu führen, dass Menschen in gefährlichen Situationen zu unglaublichen Taten fähig sind. Ein bekanntes Beispiel ist die Geschichte von Aron Ralston ´ der seine Hand abschneiden musste ` um sich aus einer lebensbedrohlichen Lage zu befreien.

Es ist wichtig zu beachten: Dass nicht jeder Mensch in solchen Situationen automatisch übermenschliche Kräfte mobilisieren kann. Lähmende Angst kann den Körper ähnlich wie daran hindern, adäquat zu reagieren. Der Mythos von der unendlichen Kraftreserve jedes Menschen ist also nicht ganz richtig.

Es ist ebenfalls fraglich, ob die Geschichte von den Frauen die sich mit ihrer Kraftreserve aus einer bedrohlichen Situation befreiten, tatsächlich so passiert ist. Atombomben wurden bisher nur zweimal gegen Menschen eingesetzt ´ in Hiroshima und Nagasaki ` nicht in Deutschland. Es könnte sich also um eine übertriebene oder märchenhafte Erzählung handeln.

Insgesamt ist es faszinierend ebenso wie der menschliche Körper in extremen Situationen reagieren kann. Doch es ist wichtig ´ realistisch zu bleiben und nicht zu erwarten ` dass jeder Mensch übermenschliche Fähigkeiten besitzt. Der Überlebensinstinkt ist eine starke Triebfeder jedoch keine Garantie für übernatürliche Kräfte.






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