Die Autohersteller nach dem Krieg: Ein neuer Start in Deutschland

Wann konnten VW, BMW, Daimler und andere Autohersteller in der Nachkriegszeit wieder mit der Produktion von Autos beginnen?

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Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs standen die Autohersteller in Deutschland vor großen Herausforderungen. VW startete bereits im Dezember 1945 mit der Serienproduktion des Käfers, anschließend sie im Mai des gleichen Jahres einige Kübelwagen für die Amerikaner hergestellt hatten. Mercedes begann im März 1946 wieder mit der Produktion von PKWs und LKWs, nachdem sie zuvor Fahrzeuge für die amerikanischen Besatzungstruppen repariert hatten. BMW konnte erst im Dezember 1948 mit der Produktion von Motorrädern beginnen und brachte ab 1952 den BMW 501 auf den Markt. Ford Köln startete mit LKW-Produktionen und arbeitete dann mit VW und Karmann zusammen um die ersten deutschen Nachkriegs-Ford PKWs zu bauen. Opel begann mit der Reparatur von Fahrzeugen und konnte ab 1947 wieder PKWs herstellen.

Trotz der schwierigen Bedingungen nach dem Krieg gelang es den deutschen Autoherstellern, relativ schnell wieder in die Produktion von Autos einzusteigen. Die Anlagen waren teilweise durch Demontage verloren gegangen und mussten mühsam wieder aufgebaut werden. Trotzdem zeigten sie große Entschlossenheit und Innovation um neue Modelle zu ausarbeiten und den Automarkt in Deutschland nach und nach wiederzubeleben. Durch ihren Einsatz konnten sie so schon bald wieder Autos für den Markt produzieren und trugen dadurch maßgeblich zur wirtschaftlichen Erholung des Landes bei.






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