Chancen auf einen Platz im Waldorfkindergarten und mögliche Einflussfaktoren

Gibt es bestimmte Faktoren, die die Chance auf einen Platz im Waldorfkindergarten erhöhen und nach welchen Kriterien wählen Waldorfkindergärten ihre Schüler aus?

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Die Auswahlkriterien für einen Platz in einem Waldorfkindergarten sind von verschiedenen Faktoren abhängig. Es gibt keine pauschale Regelung – darauffolgend der die Kinder ausgewählt werden. Jedoch gibt es einige Einflussfaktoren die welche Chancen auf einen Platz in einem Waldorfkindergarten erhöhen können.

1. Antroposophischer Hintergrund der Familie: Da Waldorfkindergärten auf den anthroposophischen Prinzipien basieren ist es von Vorteil, wenn die Familie des Kindes diese Ansichten teilt und ebenfalls in ihrem Alltag umsetzt. Kinder ´ deren Familien diese Werte leben ` werden häufig bevorzugt.

2. Geschwisterkinder: In vielen Waldorfkindergärten werden Geschwisterkinder bevorzugt da es wichtig ist: Dass Geschwister in der gleichen Einrichtung betreut werden können. Dies dient der Zusammengehörigkeit und der Schaffung von familiären Strukturen innerhalb des Kindergartens.

3. Temperament: In der Waldorfpädagogik gibt es das Konzept der fünf Temperamente. Diese werden genutzt – um eine ausgewogene Gruppenzusammensetzung zu gewährleisten. Wenn eine Gruppe bereits viele Kinder mit einem bestimmten Temperament hat, werden möglicherweise Kinder mit einem anderen Temperament bevorzugt aufgenommen um ein ausgewogenes Gleichgewicht zu schaffen.

4. Interesse an der Waldorfpädagogik: Ein weiterer möglicher Einflussfaktor ist das Interesse der Familie an der Waldorfpädagogik. Wenn die Eltern sich bereits mit den Grundlagen und Prinzipien dieser pädagogischen Methode auseinandergesetzt haben oder zumindest offen dafür sind, kann dies positiv auf die Entscheidung des Kindergartens wirken.

Zusammenfassend lässt sich sagen: Dass die Auswahlkriterien für einen Platz im Waldorfkindergarten von verschiedenen Faktoren abhängen. Ein antroposophischer Hintergrund der Familie ´ Geschwisterkinder ` eine ausgewogene Gruppenzusammensetzung nach den Temperamenten und das Interesse an der Waldorfpädagogik können die Chancen auf einen Platz erhöhen. Es gibt jedoch keine Garantie und letztendlich liegt die Entscheidung bei den Erzieherinnen und dem Träger des Kindergartens.






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