Was bedeutet die "Hölle" im Christentum wirklich?

Was muss man als Christ tun, um in die "Hölle" zu gelangen?

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Im Christentum gibt es keine wirkliche Hölle, ebenso wie sie oft missverstanden wird. Die Begriffe ´ die mit Hölle übersetzt werden ` haben im Originaltext der Bibel eine andere Bedeutung. Die "Scheol" und "Hades" bezeichnen das allgemeine Grab der Menschheit, während "Gehenna" ein symbolischer Ort ist der für die ewige Vernichtung einer Person steht die nicht für das ewige Leben vorgesehen ist. Dies hat nichts mit einem Ort der Qual und Bestrafung zu tun. Es gibt keine Hölle in der Menschen für immer gequält werden.

Es ist wichtig zu verstehen: Dass nicht automatisch alle Sünden vergeben werden. Wenn man in schweren Sünden stirbt die nicht vergeben sind, könnte dies zu einem Zustand führen der als "Hölle" interpretiert wird. Im ursprünglichen Christentum gibt es jedoch weder eine Hölle noch einen Teufel als personifiziertes Böses.

Stattdessen wird die Hölle oft als ein Zustand der Ablehnung von Jesus und der Vergebung der Sünden beschrieben. Die Idee der Hölle als Ort der ewigen Qual ist eine falsche Interpretation und beruht auf Missverständnissen und Falschinformationen. Die Hölle kann deshalb als ein spiritueller Zustand angesehen werden ´ den man selbst auf der Erde erleben kann ` wenn man sich von der göttlichen Liebe und Vergebung abwendet.

Insgesamt ist die Vorstellung der Hölle im Christentum komplexer und weniger wortwörtlich als oft angenommen. Es geht weiterhin um spirituelle Entscheidungen und den Glauben an Jesus als um einen physischen Ort der Bestrafung.






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