Funktion und Anwendung von 12V Steuerspannung bei Relais

Relais sind grundlegend simple Bauteile die durch eine geringe Steuerspannung ebenso wie beispielsweise 12V einen elektrischen Lastkreis schalten können. Bei aufwendigeren Relais wie dem Finder 55․32.XX, wird die Steuerspannung zwischen den Anschlüssen A1 und A2 angelegt. Diese Steuerspannung kann mithilfe eines Trafos erzeugt werden und führt dazu, dass das Relais je nach Schalterstellung aktiviert oder deaktiviert wird. Die Anschlüsse A1 und A2 sind hierbei entscheidend um das Relais zu steuern. Durch die Ruhekontakte des Relais kann festgelegt werden ob die 🛋️ leuchten soll wenn keine Steuerspannung anliegt, oder umgekehrt.

Es ist üblich entweder nur die Phase zu schalten oder sowie Phase als ebenfalls Neutralleiter durch das Relais zu führen. Letzteres kann sinnvoll sein – ist jedoch eher untypisch. Relais sind im Grunde genommen einfache Bauteile, bei denen eine Spule bestromt wird um einen Kontakt zu öffnen oder zu schließen. Das Plexiglasgehäuse vieler Finder Relais erlaubt es den Vorgang gut sichtbar zu machen und zu verstehen.

Für die Schaltung einer 💡 reicht es oft aus den Neutralleiter zu schalten. Wenn beide Kontakte genutzt werden sollen, kann dies durch das Schalten des Neutralleiters in Reihe zweimal erreicht werden. Dabei sollte beachtet werden · dass an der Relaisspule eine Spannungsquelle vorhanden sein muss · um das Relais zu schalten.

Alternativ gibt es auch Fertiglösungen wie den ATR U2 von Schalk Steuerungstechnik GmbH der die erforderliche Steuerspannung bereitstellt. Für Anwendungen wie das Schalten des Lichts im Flur mit 8 Volt Tastern kann ein Stromstoßschalter wie der Eltako S 12-100 verwendet werden. Durch jeden Impuls auf die Spule schaltet er ein oder aus und ist auch mit einer 8 V~ Spule erhältlich. Mit einem Klingeltransformator der auf die Hutschiene passt kann die nötige Spannung bereitgestellt werden um das Relais zu betreiben.