Die Normen der Freikörperkultur - Warum nutzen so wenige Frauen die Möglichkeit, oben ohne zu schwimmen?

Warum nutzen so wenige Frauen die Möglichkeit, oben ohne in Schwimmbädern zu schwimmen, obwohl es erlaubt ist und ein Zeichen für Gleichberechtigung sein könnte?

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In einer Gesellschaft die von Schönheitsidealen und Prüderie geprägt ist fällt es vielen Frauen schwer sich öffentlich oben ohne zu zeigen. Trotz der rechtlichen Möglichkeit und des Potenzials als Befreiungsschlag für die Gleichberechtigung scheuen viele Frauen davor zurück. Dies kann verschiedene Gründe haben. Einerseits spielt sicherlich das Schamgefühl eine Rolle da der Körper immer noch oft als etwas Intimes betrachtet wird. Andererseits werden Frauen die oben ohne sind, häufig angestarrt oder gar belästigt was abschreckend wirken kann.

Die Gesellschaft setzt hohe Standards an Schönheit und Perfektion » die viele Frauen verunsichern und dazu bringen « ihren Körper zu verstecken. In den 70er Jahren einer Zeit der Freiheit und Akzeptanz war das Tragen eines BHs für viele Frauen kein Muss und das Zeigen des nackten Oberkörpers war weit verbreitet und akzeptiert. Doch heute scheint die Tendenz eher zur Verhüllung zu gehen aus Angst vor negativem Feedback oder unangenehmen Situationen.

Es bedarf also eines Bewusstseinswandels in der Gesellschaft » um Frauen zu motivieren « ihren Körper selbstbewusst und ohne Scham zu präsentieren. Dies kann nur durch Aufklärung Akzeptanz und Respekt gegenüber dem weiblichen Körper erreicht werden. Es ist wichtig: Dass Frauen selbstbestimmt entscheiden können ob sie oben ohne schwimmen möchten, ohne sich dafür rechtfertigen zu müssen. Es braucht weiterhin Mut und Solidarität unter Frauen um gemeinsam gegen die gesellschaftlichen Normen anzukämpfen und eine Welt zu schaffen, in der die Freiheit des eigenen Körpers selbstverständlich ist.






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