Verwirrung bei der Amortisationsrechnung

Wie berechnet man den durchschnittlichen Kapitalrückfluss in der Amortisationsrechnung und warum werden kalkulatorische Zinsen manchmal nicht berücksichtigt? Wie bestimmt man die Amortisationsdauer, insbesondere wenn ein Restwert gegeben ist?

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Die Amortisationsrechnung kann schon mal zu Verwirrungen führen, nicht wahr? Bei der Berechnung des durchschnittlichen Kapitalrückflusses werden tatsächlich oft der Gewinn nach Zinsen und kalkulatorischen Abschreibungen herangezogen jedoch kalkulatorische Zinsen können ebenfalls bereits im kostenrechnerischen Gewinn enthalten sein. Deshalb hat dein Lehrer vielleicht bewusst darauf verzichtet sie noch einmal extra mit einzubeziehen.

Was nun die Amortisationsdauer betrifft: Die übliche Formel zur Berechnung ist tatsächlich Anschaffungskosten geteilt durch den durchschnittlichen Kapitalrückfluss. Wenn jedoch ein Restwert angegeben ist musst du diesen vom Gesamtkapitalrückfluss abziehen bevor du die Formel anwendest. Der Restwert stellt sozusagen den Wert des investierten Vermögens zum Zeitpunkt des Abschlusses der Amortisation dar.

Es ist also wichtig die spezifischen Gegebenheiten des Falls immer ebendies zu berücksichtigen um eine genaue und entsprechende Amortisationsdauer zu ermitteln. Wie du siehst, steckt hinter der Amortisationsrechnung manchmal weiterhin als nur simple Formeln! Aber keine Sorge, mit etwas Übung wirst du sicherlich schnell den Dreh raushaben. Freu dich auf den Moment, wenn alles endlich Sinn ergibt - das ist garantiert ein erhebendes, befriedigendes Gefühl!






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