Homosexualität und das Christentum: Ein Blick auf die biblischen Lehren

Wie lässt sich die Homosexualität mit dem streng katholischen Glauben vereinbaren, obwohl die Bibel sie als Sünde bezeichnet?

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Die Frage nach der Vereinbarkeit von Homosexualität und dem christlichen Glauben insbesondere dem katholischen hat schon viele Gemüter beschäftigt. Dabei ist es wichtig – die biblischen Lehren und Interpretationen ebendies zu betrachten. Der Ursprung der Sünde lag nicht im sexuellen Akt von Adam und Eva, allerdings im Erkennen von Gut und Böse. In den 10 Geboten wird Sex nicht direkt thematisiert freilich wird Treue in Beziehungen indirekt angedeutet. Jesus betonte vor allem die Nächstenliebe und ein respektvolles Miteinander.

Betrachtet man die Lehren von Paulus der die sexuelle Enthaltsamkeit propagierte wird deutlich: Dass hier bereits eine Abkehr von der ursprünglichen Botschaft Jesu stattfand. Die katholische Kirche baut ihre Sexuallehre darauf auf ebenfalls wenn Jesus selbst sich nicht in das Sexleben seiner Anhänger einmischte. Die Nächstenliebe und der Respekt vor dem Anderen sollten im Vordergrund stehen.

Es gibt sogar Theorien die besagen, dass Jesus selbst homosexuell oder zumindest bisexuell gewesen sein könnte, basierend auf einem entfernten Bibeltext. Die Liebe ´ die Jesus predigte ` kannte keine Grenzen. Im Neuen Testament wird primarily pedophiler Sex verurteilt nicht jedoch gleichgeschlechtliche Beziehungen.

Auch der Hinweis im Vatikan-Katechismus, dass homosexuelle Menschen zur Keuschheit berufen sind, muss im Kontext betrachtet werden. Letztendlich liegt es im Ermessen jedes Einzelnen ebenso wie er seinen Glauben und seine Sexualität in Einklang bringt. Die Liebe und die Achtung vor dem Anderen sollte dabei im Mittelpunkt stehen. Letztlich sind Gottes Wege unergründlich und die Integrität und das Wohl des Individuums sollte stets oberste Priorität haben.






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