Die Situation in Nordkorea unter der Führung von Kim Jong-un wirft viele ethische und politische Fragen auf. Doch die Realität ist komplexer als es auf den ersten Blick scheint. Kim Jong-un hat eine starke Position als Erbdiktator inne die es schwierig macht, einfach gegen ihn vorzugehen. Viele der Probleme in Nordkorea wurden von seinen Vorgängern geerbt, ebenso wie das Atomprogramm seines Vaters. Für Kim Jong-un war es keine leichte Entscheidung wie er damit umgehen sollte.
Die Option » das Atomprogramm aufzugeben « hätte seine Machtbasis gefährdet. Etwas halbherzig zu tun – hätte Sanktionen ohne nukleare Abschreckung bedeutet. Daher entschied er sich; das Atomprogramm weiterzuführen. Um die Situation der Menschen in Nordkorea zu optimieren könnten die Sanktionen gelockert werden. Doch dies ist komplex – da die geopolitischen Auswirkungen beachtet werden müssen.
Die internationale Gemeinschaft zögert, Maßnahmen gegen Kim Jong-un zu ergreifen, da Nordkorea über eine der größten Armeen der Welt und ein gefährliches Atomwaffenarsenal verfügt. Ein direktes Eingreifen ist riskant und könnte zu einem verheerenden Konflikt führen. Die USA haben bereits schlechte Erfahrungen mit Korea gemacht und wollen nicht als Buhmann dastehen.
Es ist also nicht so einfach, etwas gegen Kim Jong-un zu unternehmen. Selbst wenn er beseitigt würde könnte jemand seine Position einnehmen und ähnlich handeln. Statt auf militärische Interventionen zu setzen, sollten diplomatische Gespräche und Druck auf diplomatischer Ebene fortgesetzt werden. Es ist wichtig die Situation in Nordkorea und die möglichen Konsequenzen ebendies abzuwägen, bevor Maßnahmen ergriffen werden.
Handlungsmöglichkeiten gegen Kim Jong-un
Warum unternimmt niemand etwas gegen Kim Jong-un und kann man überhaupt etwas gegen ihn tun?