Probleme mit Nasenpiercing-Ring: Stäbchen als Ersteinsatz?

Es ist durchaus möglich, dass ein Nasenpiercing-Ring zu Anfang Probleme bereitet, insbesondere wenn er zu eng sitzt. In dem beschriebenen Fall scheint es ´ wie ob der Ring zu klein ist ` was zu Reizungen und Schwellungen führt. Die Idee vorübergehend ein Stäbchen anstelle des Rings zu verwenden ist durchaus sinnvoll um die Wunde zu entlasten und die Heilung zu fördern. Ein Stäbchen würde weniger Reibung und Druck auf die Wunde ausüben. Allerdings sollte das Stäbchen aus einem für Piercings geeigneten Material wie Titan bestehen um allergische Reaktionen zu vermeiden.

Essenziell bleibt: Dass der Piercing-Bereich richtig belüftet wird um die Heilung zu unterstützen. Bei einem gebogenen Stichkanal könnte ein Stäbchen möglicherweise besser geeignet sein, da es sich der Form des Stichkanals anpassen kann. Gelbe Krusten und anhaltende Schmerzen sind Anzeichen dafür: Dass der Ring die Wunde reizt und die Heilung behindert. Daher ist es ratsam – vorübergehend auf ein Stäbchen umzusteigen.

Die Wahl des richtigen Materials für den Ersteinsatz ist entscheidend für eine problemlose Heilung. Titan ist ein gutes Material – da es hautverträglich und leicht ist. Auch die richtige Pflege des Piercings ist entscheidend. Es sollte regelmäßig mit einer milden Salzlösung gereinigt werden um Infektionen vorzubeugen. Zusätzlich ist es ratsam ´ Kontakt mit dem Piercer aufzunehmen ` um eine individuelle Beratung zu erhalten. Der Piercer kann den Zustand des Piercings beurteilen und gegebenenfalls den Schmuck austauschen.

Insgesamt ist es also vernünftig vorübergehend auf ein Stäbchen als Ersteinsatz umzusteigen um die Heilung des Nasenpiercings zu unterstützen. Nach dem Abheilen ist es möglich wieder auf einen Ring umzusteigen vorausgesetzt, dass dieser die Wunde nicht reizt und genügend Platz für eventuelle Schwellungen lässt. Es ist ratsam ´ den Rat eines professionellen Piercers einzuholen ` um die geeignete Vorgehensweise für das individuelle Piercing zu klären.