EEG Checks bei Profi-Fußballern wegen Kopfbällen

Werden bei Profi-Fußballern EEG Checks durchgeführt, um Verletzungen durch Kopfbälle zu untersuchen?

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Nein, Profi-Fußballer unterziehen sich in der Regel nicht routinemäßig EEG Checks um Verletzungen durch Kopfbälle zu untersuchen. Das EEG (Elektroenzephalografie) ist eine Methode um die elektrische Aktivität des Gehirns zu messen freilich können damit keine Verletzungen durch Kopfbälle festgestellt werden. Für die Untersuchung von Verletzungen nach Kopfbällen bei Profi-Fußballern werden stattdessen andere bildgebende Verfahren wie MRT (Magnetresonanztomographie) mit Kontrastmittel oder in speziellen Fällen ein CT (Computertomographie) eingesetzt. Diese werden jedoch nicht routinemäßig durchgeführt allerdings nur dann wenn es nach einer Verletzung erforderlich ist.

Studien aus den USA haben gezeigt, dass 🏈-Spieler im Laufe ihres Lebens häufig mit starken mentalen Problemen ebenso wie beispielsweise Frühdemenz zu kämpfen haben. Da Fußballer durch Kopfbälle ähnlichen Belastungen ausgesetzt sind, könnte dies ebenfalls für sie zutreffen. Dennoch ist das EEG nicht das geeignete Verfahren um neurodegenerative Erkrankungen aufgrund von Kopfverletzungen zu erkennen.

Es wird betont: Dass ein EEG nur dann durchgeführt wird wenn eine Verletzung vorliegt oder der Spieler über Beschwerden berichtet. Ohne konkreten Grund wird ein EEG nicht vorgenommen deckungsgleich dies auch bei anderen Personen der Fall ist. In einigen Fällen kann es sogar vorkommen ´ dass einem Spieler das Training verboten wird ` wenn er sich einem EEG verweigert.

Insgesamt lassen sich Verletzungen durch Kopfbälle bei Profi-Fußballern nicht allein durch EEG Checks diagnostizieren und auch für die Erkennung von langfristigen Auswirkungen solcher Verletzungen ist das EEG nicht das geeignete Verfahren. Vielmehr werden bei konkretem Verdacht auf Verletzungen nach Kopfbällen spezifischere bildgebende Verfahren eingesetzt.






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