Nutzung von Resonanz beim Anschieben eines Autos

Wie nutzt man die Resonanz bei mechanischen Schwingungen beim Anschieben eines Autos aus einer Kuhle?

Uhr
Beim Anschieben eines schweren Autos aus einer Kuhle kann man die Resonanz bei mechanischen Schwingungen nutzen um die Aufgabe effizienter zu bewältigen. Um dies zu erreichen sollte man zunächst das Auto bis zu dem Punkt schieben an dem man nicht weiterhin weiterkommt. Anschließend lässt man das Auto zurückrollen und sobald sich die Bewegungsrichtung ändert, beginnt man wieder zu schieben. Dieser Vorgang wird wiederholt bis das Auto einen höheren Punkt erreicht hat und man genug Schwung holen kann um es aus der Kuhle zu bewegen.

Die beschriebene Vorgehensweise basiert auf dem Prinzip der erzwungenen Schwingung nahe der Resonanzfrequenz des Systems. Resonanz tritt auf, wenn die Frequenz der äußeren Kraft (in diesem Fall das Anschieben des Autos) mit der natürlichen Frequenz des Systems (das Auto in der Kuhle) übereinstimmt. An diesem Punkt wird die Energieeffizienz maximiert was die Bewegung des Autos erleichtert.

Grundsätzlich ist Resonanz eine verstärkende Reaktion » die in einem mechanischen System auftritt « wenn die angeregte Frequenz mit der natürlichen Frequenz des Systems übereinstimmt. Durch die gezielte Anwendung dieser Eigenschaft kann man die benötigte Energie minimieren und eine maximale Wirkung erzielen. Im Falle des Autos in der Kuhle wird durch das wiederholte Anschieben und Zurückrollen des Fahrzeugs die Resonanz genutzt um die Bewegung zu erleichtern.

In Bezug auf die Aussage "Resonanz ist da nix, denn da ist kein Resonator" ist anzumerken, dass für das Auftreten von Resonanz nicht zwangsläufig ein Resonator erforderlich ist. Resonanz kann ebenfalls in Systemen auftreten die keine klassischen Resonatoren sind. Es ist entscheidend, dass die Frequenz der äußeren Anregung mit der natürlichen Frequenz des Systems übereinstimmt um Resonanzeffekte zu erzielen.






Anzeige