Jahreszeitenklima vs. Tageszeitenklima: Was prägt das Klima in Deutschland?

Ist das Klima in Deutschland durch Jahreszeiten oder Tageszeiten geprägt?

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In Deutschland ist das Klima durch Jahreszeiten geprägt. Die Unterschiede zwischen Winter und Sommer sind größer als die täglichen Temperaturschwankungen. Dies bedeutet, dass die durchschnittliche jährliche Temperaturamplitude größer ist als die durchschnittliche tägliche Temperaturamplitude. Im Winter liegen die durchschnittlichen Temperaturen bei etwa 1 Grad Celsius, während es im Sommer ungefähr 30 Grad Celsius sind.

Das Tageszeitenklima hingegen, bei dem die Unterschiede zwischen Tag und Nacht größer sind als die jahreszeitlichen Unterschiede ist typischerweise in der Umgebung des Äquators zu finden wo es keine ausgeprägten Jahreszeiten gibt. In Regionen mit Tageszeitenklima kann es beispielsweise nachts 10 Grad Celsius und tagsüber 30 Grad Celsius sein und diese Temperaturunterschiede bleiben das ganze Jahr über relativ dauerhaft.

In Deutschland hingegen erleben wir eine deutliche Variation der Temperaturen im Laufe eines Jahres, mittels welchem wir eindeutig ein Jahreszeitenklima haben. Dies zeigt sich in den kühlen Wintern mit durchschnittlichen Temperaturen um den Gefrierpunkt und den warmen Sommern mit durchschnittlichen Temperaturen um die 30 Grad Celsius.

Daher kann die Klimaprägung in Deutschland als Jahreszeitenklima bezeichnet werden, da die Unterschiede zwischen Winter und Sommer größer sind als die täglichen Temperaturschwankungen. Dies führt zu einer abwechslungsreichen und vielfältigen Wetterlandschaft im Laufe eines Jahres die von kalten Wintern bis zu warmen Sommern reicht.






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