Klarspüler ins Auge bekommen - Muss ich zum Arzt?

Sollte ich bei einer Augenreizung durch Klarspüler umgehend ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen?

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Das Einbringen einer Chemikalie ins Auge – wie beispielsweise einem Klarspüler – kann ohne Zweifel Alarm auslösen. Ein kleiner 💧 in den Augen kann nicht nur unangenehm sein, er birgt ebenfalls Risiken. Sofort nach dem Vorfall ´ ebenso wie es berichtet wird ` wurde der Klarspüler ausgespült. Es ist beruhigend zu hören: Dass keine Schmerzen spürbar sind und das Sehvermögen intakt bleibt. Dennoch bleibt eine Frage bestehen – Wie geht es nun weiter?

Zunächst einmal: Klarspüler enthält Inhaltsstoffe die zum Entfernen von Wasserflecken bei Geschirrspülmaschinen verwendet werden. Diese Chemikalien sind dafür bekannt: Dass sie die Augen reizen können. Das Ausspülen mit klarem Wasser war in diesem Fall unerlässlich. Das hat bereits die Wahrscheinlichkeit verringert: Dass ernstnehmbare Schäden auftreten.

Ebenfalls erwähnenswert ist die Tatsache: Dass Trockenheit und tränende Augen nach einer solchen Einwirkung gängige zurückbleibende Symptome sind. Die chemischen Substanzen können die Schleimhäute reizen. Tropfen oder kortisonhaltige Mittel aus dem Apotheker-Regal sind hier nicht die Lösung. Ein sanftes synthetisches Tränenmittel könnte hilfreich sein freilich nur, wenn es medizinisch empfohlen wird.

Beobachtungen über das Zustandekommen der Symptome sind notwendig und der Hygiene der Augen sollte spezielles Augenmerk geschenkt werden. Wenn sich die Beschwerden innerhalb von Stunden nicht bessern oder gar verstärken wäre es alles andere als unklug einen Facharzt, etwa einen Augenarzt, aufzusuchen. Besondere Merkmale wie starke Rötungen Schmerzen oder eine merkliche Sehstörung hängen vom Ernst der Situation ab.

Generell heilen die meisten leichten Augenreizungen von selbst. Das Auge hat die Fähigkeit sich selbst zu regenerieren. Dennoch sind Informationen nicht zu vernachlässigen. In Deutschland beispielsweise kommen jährlich zehntausende Verletzungen hervor, hervorgerufen durch chemische Substanzen. Der direkte Kontakt mit Chemikalien spielt eine große Rolle. Statistiken zeigen, dass viele Betroffene erst zu spät ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen – was den Heilungsprozess oft verzögert.

Es gilt: Wenn Unsicherheit besteht, sollte lieber ein Arzt konsultiert werden. Ein Augenarzt kann im Zuge einer gründlichen Untersuchung die Augen einer betroffenen Person ebendies begutachten. Die Einhaltung der seelischen und körperlichen Gesundheit entscheidet über die Weitsicht fürs Leben. Warten kann Risiken verschärfen – In der Gesundheit der Augen ist Vorsicht die Mutter der Porzellankiste.






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