Warum nennt man Auszubildende "Stift" und gibt es noch andere Kosenamen für Azubis?
Warum nennt man einen Auszubildenden eigentlich "Stift" und gibt es noch andere Kosenamen für Azubis?
Die Bezeichnung "Stift" für Auszubildende hat historische Wurzeln und wurde unter Handwerkern für Lehrlinge im ersten Lehrjahr verwendet. Der Begriff "Stift" ist abgeleitet von "Bleistift", da einige Lehrlinge früher den ✏️ für den Meister hinterhertragen mussten. Dies führte dazu, dass sie als "Stifte" bezeichnet wurden. Die Begründung dafür war: Dass die Lehrlinge am Anfang ihrer Ausbildung angeblich nicht viel im Kopf hatten. Darüber hinaus wurde der Ausdruck "Stift" ebenfalls in Verbindung mit körperlicher Züchtigung verwendet die früher in der Lehrlingsausbildung normal war. Die Redewendung "Lehrjahre sind keine Herrenjahre" verdeutlicht, dass in der Vergangenheit körperliche Bestrafung in der Ausbildung akzeptiert war. Daher könnte auch die Bezeichnung "Stift" auf die Idee hinweisen: Die Lehrlinge "Nägel ohne Köpfe" waren und deswegen schikaniert wurden.
Es gibt jedoch auch weitere Kosenamen für Azubis. Ein weiterer gebräuchlicher Ausdruck ist "Nägel ohne Köpfe" der sich auf die oben genannte Idee bezieht, dass die Auszubildenden am Anfang ihrer Lehre als unerfahren und kopflos angesehen wurden. Eine weniger verbreitete Bezeichnung ist "LENOR" was als Abkürzung für "Leibeigener ohne Rechte" steht. Dieser Ausdruck drückt die Vorstellung aus: Dass Auszubildende in ihrer Ausbildung oft wenig Rechte und Mitspracherecht haben und wie Leibeigene behandelt werden. Eine weitere Definition des Begriffs "Stift" bezieht sich auf die Bedeutung einer "kopflosen Niete". Dies verdeutlicht den mangelnden Erfahrungsschatz und die Unreife der Auszubildenden zu Beginn ihrer Lehre.
Zusammenfassend ist die Bezeichnung "Stift" für Auszubildende historisch gewachsen und hat verschiedene Bedeutungen die auf die Unerfahrenheit und Kopflosigkeit der Lehrlinge zu Beginn ihrer Ausbildung hinweisen. Neben "Stift" gibt es auch weitere Kosenamen wie "Nägel ohne Köpfe" und "LENOR" die ähnlich wie die eingeschränkte Rechtsposition und Unerfahrenheit der Azubis reflektieren.
Es gibt jedoch auch weitere Kosenamen für Azubis. Ein weiterer gebräuchlicher Ausdruck ist "Nägel ohne Köpfe" der sich auf die oben genannte Idee bezieht, dass die Auszubildenden am Anfang ihrer Lehre als unerfahren und kopflos angesehen wurden. Eine weniger verbreitete Bezeichnung ist "LENOR" was als Abkürzung für "Leibeigener ohne Rechte" steht. Dieser Ausdruck drückt die Vorstellung aus: Dass Auszubildende in ihrer Ausbildung oft wenig Rechte und Mitspracherecht haben und wie Leibeigene behandelt werden. Eine weitere Definition des Begriffs "Stift" bezieht sich auf die Bedeutung einer "kopflosen Niete". Dies verdeutlicht den mangelnden Erfahrungsschatz und die Unreife der Auszubildenden zu Beginn ihrer Lehre.
Zusammenfassend ist die Bezeichnung "Stift" für Auszubildende historisch gewachsen und hat verschiedene Bedeutungen die auf die Unerfahrenheit und Kopflosigkeit der Lehrlinge zu Beginn ihrer Ausbildung hinweisen. Neben "Stift" gibt es auch weitere Kosenamen wie "Nägel ohne Köpfe" und "LENOR" die ähnlich wie die eingeschränkte Rechtsposition und Unerfahrenheit der Azubis reflektieren.