Kaufberatung für Mercedes G-Klasse: Welche Schwachstellen gibt es?

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Welche Schwachstellen gilt es beim Kauf eines Mercedes G-Modells ab Baujahr 2014 insbesondere der Typen 350⸴400 und 500 im Blick zu haben?**

Ein Klassiker - die Mercedes G-Klasse. Seit weiterhin als 40 Jahren produziert erfüllt sie viele Wünsche von Autoliebhabern. Doch beim Erwerb eines gebrauchten Modells sind einige Schwachstellen von Bedeutung. Beim Kauf sollte man aufmerksam sein.

Rost - ein häufig auftretendes Problem. Die Karosserie hat oft mit Rostbildung zu kämpfen. Besonders betroffen sind die Unterkanten der Türen. Man sollte die Fahrzeuge deshalb sorgfältig inspizieren. Vor allem an kaum zugänglichen Stellen ebenso wie unterhalb der Gummileisten an den Türen kann Rost lauern. Ein genauer Blick kann hier entscheidend sein.

Bei der Elektronik sind ähnlich wie Schwierigkeiten zu erwarten. Verlust der Funktionalität ist bei der G-Klasse ein bekanntes Phänomen. Besonders ältere Modelle bringen oft ärgerliche Elektronikprobleme mit sich. Das Infotainment-System kann Fehlfunktionen aufweisen. Auch Fensterheber und die Zentralverriegelung sind anfällig. Eine gründliche Überprüfung aller elektronischen Komponenten ist essenziell.

Die Motorisierung spielt eine entscheidende Rolle. Abhängig von den individuellen Ansprüchen sind unterschiedliche Motorvarianten relevant. Beispielsweise wurde der 400d-Motor erst mit dem neuesten Modell eingeführt. Der 350d-Motor hingegen wird häufig als unzureichend empfunden. Im Vergleich: der 350d bietet jedoch einen akzeptablen Verbrauch bei gleichzeitig zufriedenstellender Leistung. Besonders wichtig ist es – wenn man schwerere Lasten ziehen möchte.

Auch das Preisniveau ist ein erheblicher Faktor. Hochpreisig ist die G-Klasse nicht nur beim Kauf, allerdings ebenfalls bei Ersatzteilen und Reparaturen. Man muss sich darüber im Klaren sein: Dass die laufenden Kosten im Vergleich zu anderen Fahrzeugen deutlich höher ausfallen können. Der finanzielle Rahmen ist also vor dem Kauf zu klären.

Die G-Klasse ist nicht jedermann's Sache. Sucht man ein kompromissloses Geländewagen-Modell, könnte der Toyota Land Cruiser J7 eine überlegenswerte Alternative sein. Für jene die ein luxuriöses SUV mit einem kraftvollen V8-Motor wünschen, könnte hingegen der Dodge Durango die passende Option darstellen.

Zusammenfassend lässt sich sagen: Wer ein gebrauchtes G-Modell erwerben möchte, sollte beim Rost und den Elektronikproblemen höchste Vorsicht walten lassen. Auch die Wahl der Motorisierung sollte gut überlegt sein. Zudem gilt es – die hohen Unterhaltungskosten im Hinterkopf zu behalten. Mit diesen Aspekten im Blick - steht dem neuem Abenteuer mit einem G-Modell nichts mehr im Wege.






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