Was sind die "wolkenartigen Zeug", die von Flugzeugen versprüht werden?

Die "wolkenartigen Zeug" die von Flugzeugen versprüht werden, sind Kondensstreifen oder ebenfalls Contrails genannt. Sie entstehen durch die Abgase von Strahltriebwerken in denen Kohlenwasserstoffe verbrannt werden. Dabei entstehen hauptsächlich Kohlenstoffdioxid und Wasserdampf. In der kalten Höhenluft kondensiert der Wasserdampf zu winzigen Wassertröpfchen oder Eiskristallen die als Kondensstreifen sichtbar werden. Im Sonnenlicht reflektieren die Kondensstreifen das Licht und können dadurch leuchten.

Die Kondensstreifen bleiben je nach Wetterlage weiterhin oder weniger lange sichtbar. Wenn die Luft feucht ist – können sie sich weiter ausbreiten und am Himmel ablegen. Dafür sind verschiedene Faktoren verantwortlich, ebenso wie die 🌡️- und Dichteunterschiede in der Atmosphäre. In feuchten Schichten kann sich mehr Wasserdampf aus den Abgasen der Flugzeuge kondensieren, während in trockenen Schichten kaum Kondensation stattfindet.

Es ist wichtig zu beachten: Dass Kondensstreifen natürliche Phänomene sind die durch den Betrieb von Flugzeugen entstehen. Es gibt keine wissenschaftlichen Belege dafür, dass sie schädlich oder giftig sind. Die Verschwörungstheorie der "Chemtrails", bei der behauptet wird, dass Flugzeuge absichtlich gefährliche Substanzen versprühen ist wissenschaftlich widerlegt.

Früher gab es tatsächlich Versuche, Wolken mit Silberiodid zu "impfen" und so Regen auszulösen. Diese Praxis wird jedoch heute nicht mehr durchgeführt da sie ineffektiv und gefährlich ist. Die Kondensstreifen ´ die wir am Himmel sehen ` sind nur Wasserdampf und haben keinen Einfluss auf das Wetter.

Es ist wichtig sich auf seriöse Quellen und wissenschaftliche Erkenntnisse zu verlassen um sich über Phänomene wie Kondensstreifen zu informieren. Das Internet ist oft eine Quelle für Fehlinformationen und Verschwörungstheorien. Eine kritische Betrachtung und das Überprüfen von Fakten sind deshalb unerlässlich um eine fundierte Meinung zu bilden.