Mandelentzündung: Symptome, Ursachen und Behandlungsmöglichkeiten

Wie erkennt man eine bakterielle Mandelentzündung und welche Therapiemöglichkeiten stehen zur Verfügung?

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Die Mandelentzündung – ein weit verbreitetes Leiden der oberen Atemwege. Sie ist in der medizinischen Welt besser bekannt als Tonsillitis. Dieses Mal handelt es sich um ein ernstes Thema das viele Menschen betrifft. Bakterien und Viren können die Ursache sein. Symptome ´ die mit dieser Erkrankung einhergehen ` sind vielfältig. Halsschmerzen sind nur der Anfang. Schluckbeschwerden treten häufig auf. Dazu gesellen sich Kopf- und Gliederschmerzen. Fieber ist oft ähnlich wie ein Begleiter. Manchmal erscheint ein unangenehmer Belag auf der Zunge. Die Mandeln können sich ebenfalls verändern, sie schwellen an und zeigen häufig weiße Flecken.

Besonders interessant ist die einseitige Schmerzausprägung. Dies kann auf eine einseitige Mandelentzündung hindeuten. Im Vergleich dazu könnten Tonsillensteine die Schmerzen verursachen. Diese kleinen – harmlosen Ablagerungen im Mund sind jedoch nicht mit einer ernsthaften Infektion verbunden. Um Gewissheit zu erhalten – der Gang zum Arzt ist unausweichlich. Dabei kann der Arzt - nach einer gründlichen Untersuchung - entscheiden, ob ein Abstrich der Mandeln notwendig ist. Dies ist entscheidend um festzustellen ob Bakterien ebenso wie die gefürchteten Streptokokken, vorhanden sind. Bei einer bakteriellen Entzündung ist die Behandlung mit Antibiotika der Weg der Wahl.

Viren hingegen sind die typischen Übeltäter – in diesen Fällen verläuft die Erkrankung normalerweise nach ein bis zwei Wochen selbstständig. Antibiotika sind hier nicht nötig. Unter diesen Umständen ist Selbstfürsorge angesagt. Eindringlich wird geraten – bei schweren Symptomen einen Arzt aufzusuchen. Auch wenn die Beschwerden nicht enden wollen – nach wenigen Tagen sollte Hilfe in Anspruch genommen werden.

Das Behandlungsspektrum ist vielfältig. Ibuprofen kann zum Einsatz kommen – um akute Schmerzen zu lindern. Ruhe ist ebenfalls wichtig. Der Körper benötigt Zeit zur Regeneration. Nicht zu vergessen – die Ansteckungsgefahr ist hoch, besonders bei bakteriellen Mandelentzündungen. Die Übertragung erfolgt meist durch Tröpfcheninfektionen. Husten oder Niesen sind hier die Hauptübeltäter. Diese Tatsache macht Hygienemaßnahmen entscheidend. Regelmäßiges Händewaschen wird empfohlen. Der Austausch von Gegenständen ´ wie Gläsern oder Besteck ` sollte ebenfalls vermieden werden.

Eine ärztliche Konsultation ist immer ratsam. Nur so erhält man eine präzise Diagnose. Zudem werden mögliche Komplikationen - wie Abszesse oder Rhinosinusitis - vermieden. Bei ersten Anzeichen einer Mandelentzündung also lieber schnell handeln. Das Wohlbefinden zu sichern ist der vorrangige Gedanke.






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