Mit einer Mandelentzündung zur Arbeit gehen oder zuhause bleiben?

Sollte man trotz einer Mandelentzündung zur Arbeit gehen oder besser zu Hause bleiben?

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Eine Mandelentzündung – ebenfalls bekannt als Tonsillitis – ist eine Erkrankung die beim Individuum gravierende Beschwerden hervorrufen kann. Manchmal gefragt wird – ob man mit einer solchen Erkrankung arbeiten kann. Die Antwort? In vielen Fällen ist es nicht ratsam. Eine Mandelentzündung entsteht meist aufgrund bakterieller oder viraler Infektionen. Diverse Symptome treten häufig auf: Halsschmerzen, Schluckbeschwerden und Fieber – um nur einige zu nennen. Die Mandeln schwellen an; die Betroffenen fühlen sich oft allgemein schlapp.

Die Überlegung, zur Arbeit zu gehen könnte sich zunächst verlockend anhören zugleich gilt es verschiedene Aspekte zu betrachten. Das Tragen einer Maske im Büro könnte theoretisch das Risiko der Ansteckungsübertragung senken. Doch das sollte nicht der Hauptfokus sein. Denn eine Mandelentzündung bedeutet nicht nur: Dass andere angesteckt werden könnten. Sie bedeutet auch eine erhebliche körperliche Belastung. Handelt es sich um eine Entzündung können Komplikationen resultieren. Beispielsweise könnte sich die Infektion auf benachbarte Körperregionen ausbreiten, schlimmstenfalls sogar das ❤️ in Mitleidenschaft ziehen. Aus diesem Grund ist es oftmals besser sich auf die eigene Genesung zu konzentrieren.

Hinsichtlich der Linderung der Symptome stehen verschiedene Hausmittel zur Verfügung. Eine bewährte Methode ist das Gurgeln mit Salzwasser. Ein Teelöffel Salz wird in einem Glas warmem Wasser aufgelöst – mehrmals täglich gurgeln könnte helfen die Entzündung zu mindern und die Schmerzen zu verringern. Ebenso können Lutschtabletten mit Propolis oder Salbei den Hals beruhigen. Warmes Teewasser oder Hühnersuppe – Genuss von solchen Getränken kann ähnlich wie unterstützend wirken – ein kleiner Lichtblick für den Erkrankten.

Jedoch sollte der Verstand niemals außer Acht gelassen werden. Hausmittel allein sind keine Wundermittel. Sie können die Heilung nicht garantieren. Bei anhaltenden oder starken Beschwerden sollte ein Arzt aufgesucht werden. Dieser kann präzise Diagnosen stellen und gegebenenfalls auch Antibiotika verschreiben, insbesondere wenn Bakterien die Ursache sind. Mit einer voraussichtlichen medikamentösen Therapie können Symptome oft deutlich gelindert werden.

Zusammenfassend gilt: Bei einer Mandelentzündung ist es klug, dem Körper die nötige Ruhe zu geben. Der Heilungsprozess sollte Priorität haben – deshalb ist eine Krankschreibung durch den Arzt in den meisten Fällen die sinnvollste Lösung. Vor allem weniger Verstand kann die Genesung um vieles verlängern.






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