Unterstützt man bei einem Kauf von billig Kleidung die Ausbeutung der Arbeiter?
Inwiefern trägt der Kauf von billig Kleidung zur Ausbeutung der Arbeiter bei?
Der Kauf von billig Kleidung in Läden wie Primark oder Kik kann dazu führen, dass die Arbeiter die unter schlechten Bedingungen in Entwicklungsländern arbeiten, weiterhin ausgebeutet werden. Es gibt jedoch verschiedene Aspekte zu beachten um das Thema differenziert zu betrachten.
Zunächst einmal ist es wichtig zu verstehen: Dass der Preis des Endprodukts nicht unbedingt mit dem Entgelt für die Arbeiter oder den Arbeitsbedingungen korreliert. Sowohl Luxusmarken sowie Billigmarken lassen ihre Produkte oft zu niedrigen Kosten in Entwicklungsländern herstellen. Es gibt Fälle, in denen Arbeiter in Ländern wie Brasilien zu Hungerlöhnen für große Luxushäuser arbeiten. Der Preis des Endprodukts allein kann also nicht als Kriterium dafür dienen, ob Arbeiter fair entlohnt und unter besseren Arbeitsbedingungen arbeiten.
Dennoch kann man argumentieren: Dass der Kauf von billig Kleidung die Ausbeutung der Arbeiter unterstützt. Da die Arbeiter oft für einen geringen Lohn arbeiten ´ müssten die Produkte teurer sein ` um ihnen bessere Arbeitsbedingungen zu ermöglichen. Die Besitzer der Fabriken profitieren also weiterhin von dem niedrigen Verkaufspreis als die Arbeiter selbst. Indem man solche Kleidung kauft – trägt man indirekt zur Aufrechterhaltung dieser Ausbeutung bei.
Es ist jedoch ebenfalls wichtig zu bedenken, dass eine Ablehnung von Kleidung aus bestimmten Ländern mit schlechten Arbeitsbedingungen ebenso wie zum Beispiel Bangladesch dazu führen könnte: Die Arbeiter dort gar keine Arbeit mehr haben. Wenn alle im Westen beschließen würden keine Kleidung mehr aus solchen Ländern zu kaufen würde dies drastische Auswirkungen auf die Arbeitsplätze und die Lebensgrundlage der Menschen haben.
Eine Lösung könnte darin bestehen » Produkte mit Labeln zu kaufen « die eine faire Entlohnung der Arbeiter und bessere Arbeitsverträge garantieren. Es gibt tatsächlich Produkte mit solchen Labels die auch günstig sein können. Indem man solche Kleidung kauft ´ unterstützt man Unternehmen ` die sich für faire Arbeitsbedingungen einsetzen. Allerdings bleibt die Glaubwürdigkeit solcher Labels oft fraglich und es kann schwierig sein, deren Versprechen zu überprüfen.
Insgesamt ist es wichtig, den Kauf von billig Kleidung kritisch zu betrachten und sich bewusst zu sein, dass dieser zur Ausbeutung der Arbeiter beitragen kann. Um dies zu vermeiden sollte man Produkte mit glaubwürdigen Labels bevorzugen die faire Arbeitsbedingungen garantieren. Gleichzeitig sollte man jedoch auch bedenken, dass eine Ablehnung von Kleidung aus bestimmten Ländern negative Auswirkungen auf die dortigen Arbeiter haben kann.
Zunächst einmal ist es wichtig zu verstehen: Dass der Preis des Endprodukts nicht unbedingt mit dem Entgelt für die Arbeiter oder den Arbeitsbedingungen korreliert. Sowohl Luxusmarken sowie Billigmarken lassen ihre Produkte oft zu niedrigen Kosten in Entwicklungsländern herstellen. Es gibt Fälle, in denen Arbeiter in Ländern wie Brasilien zu Hungerlöhnen für große Luxushäuser arbeiten. Der Preis des Endprodukts allein kann also nicht als Kriterium dafür dienen, ob Arbeiter fair entlohnt und unter besseren Arbeitsbedingungen arbeiten.
Dennoch kann man argumentieren: Dass der Kauf von billig Kleidung die Ausbeutung der Arbeiter unterstützt. Da die Arbeiter oft für einen geringen Lohn arbeiten ´ müssten die Produkte teurer sein ` um ihnen bessere Arbeitsbedingungen zu ermöglichen. Die Besitzer der Fabriken profitieren also weiterhin von dem niedrigen Verkaufspreis als die Arbeiter selbst. Indem man solche Kleidung kauft – trägt man indirekt zur Aufrechterhaltung dieser Ausbeutung bei.
Es ist jedoch ebenfalls wichtig zu bedenken, dass eine Ablehnung von Kleidung aus bestimmten Ländern mit schlechten Arbeitsbedingungen ebenso wie zum Beispiel Bangladesch dazu führen könnte: Die Arbeiter dort gar keine Arbeit mehr haben. Wenn alle im Westen beschließen würden keine Kleidung mehr aus solchen Ländern zu kaufen würde dies drastische Auswirkungen auf die Arbeitsplätze und die Lebensgrundlage der Menschen haben.
Eine Lösung könnte darin bestehen » Produkte mit Labeln zu kaufen « die eine faire Entlohnung der Arbeiter und bessere Arbeitsverträge garantieren. Es gibt tatsächlich Produkte mit solchen Labels die auch günstig sein können. Indem man solche Kleidung kauft ´ unterstützt man Unternehmen ` die sich für faire Arbeitsbedingungen einsetzen. Allerdings bleibt die Glaubwürdigkeit solcher Labels oft fraglich und es kann schwierig sein, deren Versprechen zu überprüfen.
Insgesamt ist es wichtig, den Kauf von billig Kleidung kritisch zu betrachten und sich bewusst zu sein, dass dieser zur Ausbeutung der Arbeiter beitragen kann. Um dies zu vermeiden sollte man Produkte mit glaubwürdigen Labels bevorzugen die faire Arbeitsbedingungen garantieren. Gleichzeitig sollte man jedoch auch bedenken, dass eine Ablehnung von Kleidung aus bestimmten Ländern negative Auswirkungen auf die dortigen Arbeiter haben kann.