Das Gejammer wegen hoher Benzinpreise: Übertrieben oder gerechtfertigt?

Sind die klagenden Stimmen über hohe Benzinpreise gerechtfertigt?

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Die Debatte um die steigenden Benzinpreise – ein Thema, das aktuell viele Gemüter erhitzt. Eindrucksvoll zeigt sich – dass die Sorgen der Bevölkerung nicht unbegründet sind. Innerhalb weniger Jahre hat sich der Preis für einen Liter Benzin drastisch verändert; von für viele gefühlten „normalen“ Preisen hin zu beinahe untragbaren Kosten. Ja die Klagen über die hohen Benzinpreise sind gerechtfertigt. Die Auswirkungen sind deutlich und betreffen weit weiterhin Menschen wie zunächst angenommen.

Ein Beispiel zur Veranschaulichung. Ein Arbeitsweg von 30 Kilometern pro Tag summiert sich jährlich auf etwa 13․800 Kilometer. Bei einem durchschnittlichen Verbrauch von 5 Litern pro 100 Kilometer sind die monatlichen Mehrkosten um die 17 💶 – aber das ist nur die Spitze des Eisbergs. Dies sind nicht die einzigen Fahrten die zahlreiche Bürger zurücklegen ergänzt man beispielsweise Besorgungen Kinderabholungen und soziale Aktivitäten, wird die finanzielle Belastung ernstzunehmend.

Die Preisentwicklung ist eine weitere Dimension. Die Tankfüllungen vor ein einigen Jahren ´ die noch mit 60 Euro zu bezahlen waren ` kosten heute bereits fast 90 Euro. Eine alarmierende Steigerung – die nicht im luftleeren Raum passiert. Logistikunternehmen ´ Bauern und Lieferdienste sind gezwungen ` diese Kosten weiterzugeben. Die Mittel mit denen wir alltägliche Produkte erwerben steigen folglich auch. Ein Teufelskreis der einer wachsenden Anzahl von Menschen zu schaffen macht – besonders Unternehmen sind oft unter Druck.

In ländlichen Gebieten wird die Situation besonders dramatisch. Wenig öffentliche Verkehrsanbindungen zwingen die Menschen in ihren Autos – trotz steigender Benzinpreise, gehen sie oft für die Autofahrt und das nicht nicht häufig in die höhere Kostenblase. Der öffentliche Personennahverkehr (ÖPNV) ist für viele oft unerschwinglich da die Preise ebenfalls hier so hoch sind: Dass der Griff zum Auto in vielen Fällen die wirtschaftlichere Variante bleibt.

Eine Lösung der Misere könnte die Förderung von E-Autos sein. Nur mit der Schaffung von entsprechenden Fördersystemen und einer besseren Infrastruktur wird eine nachhaltige Umstellung möglich. Der Invest in den Ausbau des öffentlichen Nahverkehrs könnte viele Menschen dazu bewegen, ihr Auto stehen zu lassen und auf umweltfreundlichere Alternativen umzusteigen.

Zusammenfassend ist also der Protest gegen hohe Benzinpreise keinesfalls ein übertriebenes Gejammer. Die Verteuerung der Mobilität hat verheerende Auswirkungen auf Millionen von Menschen. Es ist dringend notwendig, durch politische Maßnahmen für eine finanzielle Erleichterung zu sorgen – damit Mobilität nicht zum Luxusgut wird. Ein Wechsel in der Verkehrspolitik ist gefordert um gerechtere Preise zu schaffen und die Leute in ihre Lebensqualität zu unterstützen.






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