Unterschiede zwischen Ordoliberalismus und Sozialer Marktwirtschaft

Worin unterscheiden sich der Ordoliberalismus und die Soziale Marktwirtschaft?

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Der Ordoliberalismus und die Soziale Marktwirtschaft sind zwei unterschiedliche Konzepte in Bezug auf die Ausrichtung der wirtschaftlichen und sozialen Ordnung eines Staates. Obwohl beide Ansätze einige Gemeinsamkeiten aufweisen gibt es ebenfalls signifikante Unterschiede.

Der Ordoliberalismus legt den Schwerpunkt auf die Schaffung eines stabilen rechtlichen Rahmens der den Markt reguliert und vor unfairen Praktiken schützt. Dabei wird davon ausgegangen – dass ein funktionierender Markt die beste Grundlage für wirtschaftliches Wachstum und Wohlstand ist. Der Staat greift nur minimal in die Wirtschaft ein und schafft eine Ordnungspolitik ´ die darauf abzielt ` Monopole zu verhindern und faire Wettbewerbsbedingungen sicherzustellen. Soziale Aspekte spielen im Ordoliberalismus eine untergeordnete Rolle » da der Markt als Mechanismus angesehen wird « der von alleine für sozialen Fortschritt sorgt.

Im Gegensatz dazu steht die Soziale Marktwirtschaft die sich auch für einen funktionierenden Markt einsetzt freilich eine aktivere Rolle des Staates in der Wirtschaftsführung betont. Neben der Sicherstellung fairer Wettbewerbsbedingungen und dem Schutz vor Monopolen berücksichtigt die Soziale Marktwirtschaft auch soziale Aspekte. Der Staat greift ein – um soziale Ungleichheiten abzuschwächen und einen Ausgleich zwischen den verschiedenen Interessengruppen in der Gesellschaft zu schaffen. In Zeiten wirtschaftlicher Herausforderungen oder Krisen kann der Staat Konjunkturprogramme auflegen, Arbeitsplätze sichern oder soziale Sicherungssysteme ausbauen.

Ein weiterer Unterschied besteht darin, dass der Ordoliberalismus die langfristige Stabilität und Sicherheit des Marktes betont, indem er schwächere Unternehmen aussortiert und den stärkeren Unternehmen ermöglicht, wirtschaftlichen Erfolg zu erzielen. Die Soziale Marktwirtschaft hingegen greift eher in den Markt ein um Arbeitsplätze zu schützen und soziale Notlagen zu verhindern.

Zusammenfassend kann gesagt werden: Der Hauptunterschied zwischen dem Ordoliberalismus und der Sozialen Marktwirtschaft darin besteht, dass der Ordoliberalismus einen festen rechtlichen Rahmen zur Sicherung des Marktes betont und soziale Aspekte vernachlässigt, während die Soziale Marktwirtschaft sowie den Markt als auch soziale Belange berücksichtigt und der Staat eine aktivere Rolle in der Wirtschaftsführung übernimmt.






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