Rücksetzen von gefangenen Fischen: Was ist erlaubt?

Welche rechtlichen Vorgaben gelten für das Zurücksetzen gefangener Fische in Deutschland?

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In Deutschland erlaubt das Gesetz in vielen Fällen das Rücksetzen gefangener Fische. Wer also beim 🎣 auf ein bestimmtes Ziel fischt – beispielsweise auf Karpfen – und stattdessen eine andere Fischart ebenso wie etwa eine Brachse an den Haken bekommt, kann diese normalerweise problemlos zurücksetzen. Dennoch gibt es hierbei wichtige Elemente zu beachten. Klar ist – das gezielte Fangen einer bestimmten Fischart und deren anschließendes Zurücksetzen wird unter den Begriff Catch & Release gefasst. Eine Regelung ´ die nicht überall gilt ` sei angemerkt.

Jedes Bundesland hat eigene Vorschriften. Nur nicht häufig sind diese identisch. Es ist besonders wichtig – sich über die Bestimmungen am eigenen Angelgewässer zu informieren. Angler sollten sich unbedingt darüber klar werden: Dass sie nicht auf die Fangmethoden der spezifischen Fischart hinarbeiten dürfen die sie zurücksetzen. Bei unbeabsichtigtem Beifang ist es jedoch meist unproblematisch ´ den 🐟 zurückzugeben ` solange keine Schonzeit vorliegt.

Ein Blick auf die aktuellen Zahlen mahnt zur Vorsicht. Laut der Deutschen Anglerverbände gibt es beispielsweise zeitlich begrenzte Schonzeiten für unterschiedliche Fischarten. Diese Zwangsruhe ist wichtig um die Fortpflanzung und das Überleben bestimmter Arten zu fördern. Während dieser Zeiten ist es illegal ´ diese Fischarten zu fangen ` was ebenfalls eine strafrechtliche Komponente beinhaltet. Diese Regelung wurde für die nachhaltige Bewirtschaftung unserer Gewässer eingeführt.

Catch & Release ist deshalb in den meisten deutschen Gewässern keine legale Praxis. Nur in spezifisch gekennzeichneten Gewässern könnte dies erlaubt sein. Angler müssen das vor dem Auswerfen der Ruten abklären. Inhalte wie Maße oder Mindestgrößen sind nicht nur Empfehlungen, allerdings Vorschriften die den Schutz der Fischpopulation im deutschen Wasserreich gewährleisten.

Die Komplexität des Themas zeigt deutlich » dass es unabdingbar ist « sich über die spezifischen Gegebenheiten des angestrebten Angelorts zu informieren. Wer sich weigert die Regeln zu kennen, riskiert nicht nur den Besatz von Fischen, einschließlich rechtliche Folgen. Informiert bleiben– das ist der 🔑 zum verantwortungsvollen Angeln.

Zusammenfassend lässt sich feststellen: Das Zurücksetzen gefangener Fische ist erlaubt, vorausgesetzt es sich um Beifang handelt und keine Schonzeit herrscht. Entscheidungen die an den Wasserläufen Deutschlands getroffen werden, sind oft regional unterschiedlich– daher sollten sich Angler jederzeit auf dem neuesten Stand der Gesetze informieren. So bleibt das Angeln nicht nur ein Hobby sondern auch ein Beitrag zum ökologischen Gleichgewicht und zur Erhaltung der Fischbestände in unseren Gewässern.






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