Die Auswirkungen von kaltem Baden auf den Körper

Inwiefern kann kaltes Baden immunstärkend wirken und welche Risiken birgt es?

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Kaltes Baden hat viel Aufmerksamkeit erhalten. Die Frage bleibt: Stärkt es wirklich das Immunsystem? Diese Praktik hat durchaus positive Effekte auf den Körper. Die Dauer und Wassertemperatur spielen eine entscheidende Rolle dabei. Kaltes Wasser kann das Immunsystem entweder stärken oder ebenfalls das Risiko einer Unterkühlung darstellen.

Kurze kalte Bäder – 1 bis 3 Minuten – zeigen oft erstaunliche Resultate. Ein plötzlicher Kältereiz verengt die Blutgefäße zunächst. Danach weiten sie sich wieder. Diese Erweiterung führt zur Verbesserung der Durchblutung was die Produktion der weißen Blutkörperchen ankurbeln kann. Diese Zellen – echte Krieger des Immunsystems – bekämpfen Krankheitserreger und steigern die Widerstandsfähigkeit des Körpers. Man könnte sagen: Kaltes Baden als Leistungsbooster für das Immunsystem.

Doch es gibt auch Schattenseiten. In einem sehr kalten See kann es zu längeren Aufenthalten kommen. Dies birgt das Risiko einer Unterkühlung. Unterkühlung senkt die Körpertemperatur unter den gesundheitsfördernden Bereich. Symptome sind Zittern – Schüttelfrost oder sogar Bewusstlosigkeit. Der Faktor 🌡️ und Aufenthaltsdauer ist entscheidend. Das Kühlen kann also gefährlich werden wenn man nicht aufpasst.

Eine besondere Erkenntnis ist: Dass eine Erkältung nicht direkt durch Kälte verursacht wird. Die wahren Übeltäter sind Erkältungsviren. Doch eine Schwächung des Immunsystems durch zu viel Kälte und Nässe kann das Infektionsrisiko erhöhen. Experten empfehlen deshalb dringend: Nach dem kalt Baden sollte man sich gut abtrocknen und warm anziehen. So minimiert man das Risiko einer Erkältung und bleibt gesund.

Im Fazit bleibt festzuhalten: Kaltes Baden kann das Immunsystem unterstützen gleichwohl nur wenn richtig und in Maßen durchgeführt. Es ist ratsam – auf die individuellen Reaktionen des Körpers zu achten. Bei Unsicherheiten oder Fragen sollte man auf jeden Fall einen Arzt zurate ziehen. Es ist klug – den eigenen Körper optimal zu kennen und identisch auf ihn zu reagieren.






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