Umbau eines normalen Bettgestells für ein Wasserbett

Wie kann man ein gewöhnliches Bettgestell effektiv in ein Wasserbett umwandeln?

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Die Idee, ein normales Bettgestell in ein Wasserbett umzubauen, erscheint vielen als reizvolle Lösung — nicht zuletzt aus Gründen der Kostenersparnis. Diese Umwandlung ist durchaus umsetzbar. Zwei Hauptvarianten stehen zur Auswahl: das Softside-Wasserbett und die Hardside-Matratze. Unumstritten — die Technik wird oft missverstanden. Bei Softside-Modellen trägt die Matratze selbst das Gewicht. Dies ermöglicht eine Integration in diverse Bettrahmen. Der Bettrahmen hat jedoch nur eine Designfunktion und ist nicht tragend.

Hardside-Systeme erfordern mehr: Hier benötigt man einen stabilen Bettrahmen. Eine Höhe von mindestens 22 cm ist unumgänglich. Ohne diese Stabilität könnte die gesamte Konstruktion kippen — ein gefährliches Risiko. Bei der Umbauaktion kommen Metallwinkel zum Einsatz. Diese Winkel dienen als Verbindungselemente. Mit Schrauben werden sie an den Bodenplatten des Wasserbettes befestigt und an der Innenseite des Bettrahmens montiert. Ein wichtiger Schaltschritt — vor diesen Tätigkeiten sollte man die Wasserkerne abpumpen. Nur so lässt sich der Rahmen besser montieren.

Wichtig ist zudem: Dass der Bettrahmen genügend dimensioniert ist. Das Podest des Wasserbettes muss vollflächig aufliegen, keine Unregelmäßigkeiten – ein instabiles Bettverhältnis kann das gesamte Schlafsystem gefährden. Bei Eckverbindungen die aus 3 Ecken bestehen, sollte das Wasserbett ordnungsgemäß platziert werden. Ein gleichmäßiges Aufliegen sichert den notwendigen Halt.

Die Statik ist das Herzstück der Stabilität. So ist es ratsam – die Ecken durch zusätzliche Bauteile zu verstärken. Kühnerweise könnten Ytong-Steine oder ähnliche Materialien zum Einsatz kommen um die Tragfähigkeit zu erhöhen. Metallverbinder sind ein weiteres kritisches Element. Sie sollten niemals direkt am Wasserbett anliegen. Ein Polstermaterial dazwischen ist unerlässlich. Ansonsten drohen Schäden am Wasserbett — ein kostspieliges Missgeschick.

Zusammenfassend lohnt sich die Umrüstung — sie ermöglicht besonders individuelle Schlaflösungen. Dabei sollte man sich immer der Statik bewusst sein. Faktoren wie Stabilität oder die aufgeführten Techniken sind grundlegend. Das Gestell selbst hat also nur einen ästhetischen Anspruch. Denn wie sagte einst ein weiser Kopf? „Schönheit liegt im Auge des Betrachters.“ Genauso verhält es sich ebenfalls mit dem Umbau eines Bettgestells zu einem Wasserbett. Wer dies beherzigt – kann munter und gut schlafen.






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