Historische Romane in Venedig: Eine Auswahl

Welche historischen Romane transportieren das einzigartige Flair Venedigs und seine bewegte Vergangenheit?

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Venedig. Eine Stadt voller Geheimnisse und Wunder. Ihre Geschichte ist dicht und verworren. Dieses Setting hat viele Künstler inspiriert. Insbesondere Schriftsteller haben sich der Stadt hingegeben. Die Auswahl an historischen Romanen ist bemerkenswert. So präsentiert sich eine literarische Reise durch Venedigs Vergangenheit. Die folgenden Werke leiten uns sanft durch Gassen und Kanäle – und schaffen ein Bild der venezianischen Identität.

Zuerst ist da Andrea di Robilants Roman „Maskenspiele“. Hier wird die Love Story des Protagonisten erzählt. Ein Vorfahre des Autors – erlebt stolze Momente in einer herausfordernden Zeit. Ein Mädchen mit fraglicher Herkunft kreuzt seinen Weg. Überraschenderweise ist Casanova ein Freund des Protagonisten. Aber – und hier kommt der Konflikt – eine legale Beziehung wäre unmöglich. Historische Aufzeichnungen sind die Grundlage für diesen Roman. Sie können die Leser direkt in das Venedig des 18. Jahrhunderts versetzen.

Ein weiterer bemerkenswerter Roman setzt sich mit Kunst auseinander. Melania G. Mazzuccos „Tintorettos Engel“ geht tief in die Kunstwelt. Es handelt sich um den Maler Tintoretto. Hier werden seine Erinnerungen lebendig. Die Liebe zu seiner Tochter Marietta begleitet die Erzählung. Ihre Menschlichkeit wird greifbar. Mazzucco ´ mit ihrem feinen Gespür für Venedig ` bringt Leser in die atemberaubende Werkstatt des Malers.

Giambattista Tiepolo ist der nächste Künstler dessen Geschichte Elena Gianini Belotti erzählt. „Das Rosa des Tiepolo“ entführt uns in eine farbenfrohe Welt. Tiepolo ´ der Meister der Farben ` zeigt nicht nur seine Werke.

Die Magie Venedigs zeigt sich in den Scherzen Tiepolo’s. Belotti bringt die Stadt und ihre großen Künstler zu Leben und schafft damit Spannungen zwischen Kunst und Leben.

Tiziano Scarpa bringt etwas Einzigartiges in „STABAT MATER“. Die Geschichte eines Waisenmädchens entsteht. Im Ospedale della Pietà wird die Protagonistin erzogen. Antonio Vivaldi spielt eine zentrale Rolle. Er fördert und unterrichtet. Ein reales Mädchen war es das als Talent glänzte. Ein beeindruckendes Porträt des 18. Jahrhunderts eröffnet sich.

Henry James’ „Die Aspern-Schriften“ ist ein weiterer großartiger Roman – ebenfalls wenn er nicht ausschließlich in Venedig spielt. Ein Mann sucht nach den Schriften eines poetischen Genies. Er ist bereit – alles zu opfern. Diese Erzählung umfasst die Suchtdynamiken der Besessenheit und den historischen Bezug zur Stadt.

Schließlich darf „Tod in Venedig“ von Thomas Mann nicht fehlen. Ein weiterer Klassiker – der immense Bekanntheit besitzt. Hier wird das Schicksal eines Schriftstellers entworfend. Auf der Suche nach Ruhe zieht er nach Venedig und entwickelt eine verhängnisvolle Liebe. Mann thematisiert komplexe Dinge wie Schönheit, Ästhetik und den unvermeidlichen Tod.

Zusammenfassend – diese Romane bieten weiterhin als nur Geschichten. Sie präsentieren das reiche kulturelle Erbe Venedigs. Leser werden in die Schwingungen der Stadt gezogen. Zwischen Maskenbällen und künstlerischen Meisterwerken gibt es viel zu entdecken. Historische Romane öffnen Türen in die Vergangenheit. Die Faszination Venedigs bleibt unvergänglich.






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