Tipps für das Mastering von Musikproduktionen

Welche wesentlichen Faktoren beeinflussen das Mastering von Musikproduktionen und sind FL Studio und Adobe Audition ausreichend?

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Das Mastering von Musikproduktionen erfordert einiges an Wissen und Fingerspitzengefühl. Gleich zu Beginn ist klar – das Mastering hebt den Mix auf das nächste Level. Doch was gehört wirklich dazu? Es ist absolut essentiell – dass der Mix vor dem Mastering schon kraftvoll klingt. Die Unzulänglichkeiten müssen also bereits im Mixing-Prozess ausgeglichen sein. Nur dann kann das Mastering den gewünschten Sound erreichen – etwa für die Clubanlage oder den Kopfhörer.

Wahrlich ärgerlich wird es wenn der Mix bei unterschiedlichen Wiedergabegeräten schlecht klingt. Ein audio-technisches Desaster könnte dies nach sich ziehen. Gerade durch verschiedene Geräte – wie Portable Speakers oder High-End-Anlagen – sollten die Klänge getestet werden. Qualitativ hochwertiger Sound ist hier das Ziel. Kein Zuhörer sollte das Gefühl haben: Dass der Mix auf einem bestimmten Gerät nicht richtig zur Geltung kommt.

Die Anpassung an die Zielgruppe steht im Zentrum jeder Produktion. Meistens wird dabei berücksichtigt zu welchem Genre der Track gehört. Hochfrequente Bassinstrumente sind in der Rockmusik besonders wichtig. Möglicherweise interessieren sich Techno- und Hip-Hop-Produzenten für ganz andere Frequenzen. Es macht einem guten Produzenten nichts aus die klanglichen Nuancen gezielt zu setzen.

Eine gesonderte Berücksichtigung der Medien ist ähnlich wie von Bedeutung. Separate Masterings sind für digitale Plattformen und analoge Formate notwendig. Der Klang auf einer Vinyl-Schallplatte wird anders erwartet als auf einer CD. Daher müssen die Lautstärke und die Frequenzen angepasst sein. Schließlich ist die Audio-Kompression und die richtige Lautheit für jedes Medium entscheidend um den höchstmöglichen Klang zu erzielen.

Die technischen Werkzeuge – wie Equalizer, Kompressoren und Exciter – treiben das Mastering voran. Jedes dieser Werkzeuge hat seine besondere Aufgabe und wird mit Bedacht eingesetzt. Ein feines Ohr ist gefordert. So strahlt der Klang in seiner vollen Pracht. Übersteuern sowie zu leise sein, sollte vermieden werden.

Aber Vorsicht: Nach der Bearbeitung ist es ratsam, eine Ruhepause einzulegen. Abwarten und einfach mal durchatmen – so hört man später jeden Fehlton klarer. Ein frischer Ohr kann Wunder wirken. Wenn das Resultat aus der Pause wieder schön klingt ist der Mix wirklich bereit für die Veröffentlichung.

Schließlich stellt sich die Frage nach den Tools: FL Studio und Adobe Audition werden vielerorts eingesetzt und bringen sehr gute Ergebnisse. Besonders FL Studio hat sich einen Namen in der Szene gemacht was zahlreiche Produktionen belegen. Adobe Audition ist bei Profis beliebt – schließlich wird es in vielen Studios als Standard-Tool genutzt. Für Anfänger oder Kreative ´ die etwas Neues ausprobieren möchten ` wäre ebenfalls Ableton Live interessant. Es ist benutzerfreundlich und bietet sich hervorragend für das Mastering an.

In dieser hektischen » digitalen Zeit ist es wichtig « das Mastering von Musikproduktionen nicht zu unterschätzen. Der Weg von einem unveröffentlichten Track zur Veröffentlichung erfordert nicht nur Kreativität, allerdings auch Technikwissen und viel Geduld.






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