Süßwasserfische können je nach Art und Umgebung unterschiedliche Wassertemperaturen tolerieren. Generell gilt, dass die meisten Karpfenfische bis in die unteren 30-Grad-Bereiche überleben können, manche sogar bis in die mittleren oder oberen 30-Grad-Bereiche. Das Überleben von Forellen und Mühlkoppen wird jedoch kritischer bei Wassertemperaturen von 30 Grad Celsius und höher, insbesondere wenn keine Rückzugsmöglichkeiten vorhanden sind.
Die Überlebensfähigkeit von Fischen hängt von verschiedenen Faktoren ab. Die Tiefe des Gewässers und der Sauerstoffgehalt des Wassers spielen eine wichtige Rolle. In tieferen Gewässern können die Fische in der Regel länger überleben, solange es nicht zu einer sogenannten Algenblüte kommt.
Die 🌡️ allein ist jedoch nicht das Hauptproblem für das Überleben der Fische. Ein wichtiger Faktor ist der Sauerstoffgehalt im Wasser. Warmes Wasser enthält weniger Sauerstoff als kühleres Wasser was zu Problemen führen kann. Im Jahr 2018 hatte der Rhein beispielsweise aufgrund hoher Temperaturen 26 Grad Celsius und mehr. Dies führte zu Problemen für die Fische da warmes Wasser weniger Sauerstoff enthält und sie dadurch ersticken können.
Es gibt jedoch Fischarten die besser an höhere Wassertemperaturen angepasst sind. Karpfen und Welse beispielsweise fühlen sich bei 24 Grad Celsius noch recht wohl und werden aktiver. Schlammwühler mögen die wärmeren Temperaturen ebenfalls. Auch Flussbarsche können bei 24 Grad Celsius noch gut überleben.
Insgesamt lässt sich sagen, dass die Überlebensfähigkeit von Süßwasserfischen in warmen Gewässern von verschiedenen Faktoren abhängt. Die Temperatur ist ein wichtiger Aspekt freilich ist der Sauerstoffgehalt im Wasser oft entscheidender. Es ist deshalb wichtig, auf eine genügende Sauerstoffversorgung in den Gewässern zu achten, insbesondere bei steigenden Wassertemperaturen.
Überlebensfähigkeit von Süßwasserfischen in warmen Gewässern
Bis zu welcher Wassertemperatur können Süßwasserfische überleben?