Probleme mit gespachtelten Löchern - Risse in der Wand

Welche Faktoren führen zu Rissen in der Wandverkleidung und wie kann man sie wirkungsvoll verhindern?

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Das Verspachteln von Löchern in Wänden kann oft zu unerwarteten Problemen führen. Insbesondere Risse die sich nach Abschluss der Arbeiten zeigen, sind nicht nur ärgerlich – sie können die gesamte Ästhetik eines Raumes beeinflussen. Dazu führt oft eine falsche Technik. Aufmerksame Anleitung bietet einen praktischen Ansatz zur Vermeidung dieser Mängel.

Ein zentraler Aspekt betrifft die Schichtdicke der Spachtelmasse. Zu dick aufgetragene Schichten sind häufig der 🔑 zu Trocknungsrissen. Trocknungsrisse in der Spachtelmasse entstehen durch ungleichmäßige Trocknung und Schrumpfung. Die Verwendung des Spachtelprodukts sollte dabei keineswegs leichtfertig erfolgen. Ein paar Millimeter Unterschied können erheblich sein. Wer große Löcher verspachteln möchte, sollte in mehreren Durchgängen arbeiten. Dünnere Schichten erleichtern die Trocknung.

Die Qualität der verwendeten Spachtelmasse spielt ähnlich wie eine entscheidende Rolle. Denn alte Spachtelmasse verliert an Bindefähigkeit. Nach mehreren Monaten oder unbedachter Lagerung kann der Inhalt bröselig und unbrauchbar sein. Frischaufbereitung ist hier oft der einzige Ausweg. Das bedeutet – in der Praxis – eine Investition in neue Spachtelprodukte die mit den aktuellen Standards übereinstimmen.

Ein weitere Grund für Risse wird oft übersehen: die zu schnelle Verwendung von Schnellzement. Schnellzement eignet sich nicht für dicke Aufträge. Bei einer Schichtdicke von vier Zentimetern zieht das Material sich zusammen – ein sicheres Rezept für Risse. Ein Kalk-Zement-Putz bietet sich an. Dieser ermöglicht in zwei Arbeitsgängen von jeweils etwa zwei Zentimetern zu arbeiten. Dies ermöglicht eine gleichzeitige Trocknung und Minimierung des Schrumpfungsproblems.

Man sollte ebenfalls den Untergrund berücksichtigen. Wenn die Spachtelmasse nicht optimal mit dem Untergrund verbunden ist, kann dies unmöglich zu einem stabilen Ergebnis führen. Es wäre klug die Wand gut vorzubereiten. Vor dem Auftrag sollte die Wand leicht befeuchtet werden. Auf ein gut benetztes Loch wird anschließend die erste Schicht aufgetragen. Nach dem Trocknen wird ein feuchter Pinsel verwendet um die Oberfläche optimal zu glätten.

Wenn bereits Risse vorhanden sind und die Spachtelmasse stabil geblieben ist, kann man diese leicht aufkratzen und erneut verspachteln. Doch wenn die Substanz bröckelig ist bleibt nur die komplette Neuanlage des Lochs. Zeit ist hier ein zwingender Faktor. Ein Tag sollte zum Trocknen jeder Schicht eingeplant werden.

Zusammenfassend ist es entscheidend auf die richtige Technik zu achten. Zu dicke Schichten und veraltete Spachtelmasse sind Feinde einer gelungenen Wandverkleidung. Mit einer sorgfältigen Herangehensweise – frischen Materialien und der Berücksichtigung der Trocknungszeiten – bleibt der störende Anblick von Rissen fern. Wer diese Strategien beherzigt – darf sich über eine ansehnliche Wand freuen.






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