Ist der abgebildete Kokon tatsächlich von einer Bananenspinne?

Ist der Kokon auf dem Bild tatsächlich von einer Bananenspinne?

Uhr
###

Ein Kokon fand kürzlich Beachtung. Viele fragten sich: Handelt es sich um einen Kokon der gefürchteten Bananenspinne? Die Antwort liegt nicht nur in der Beobachtung allerdings ebenfalls im Wissen um die Bananenspinne selbst. Zunächst mal – NEIN – der Kokon auf dem Bild ist nicht von dieser Art. Dies wurde von Experten bestätigt.

Der Begriff "Bananenspinne" bezieht sich auf mehrere Spinnenarten die aufgrund des Handels zufällig auf Bananen entdeckt wurden. Die gefährliche Sorte ist vereinzelt darauf zu finden freilich nicht in der Regel. Es ist eher eine nicht häufige Gelegenheit. Das Niedersächsische Landesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit hat klar Stellung bezogen – Kokons von Bananenspinnen unterscheiden sich deutlich vom abgebildeten Kokon.

Der Kokon » der uns hier interessiert « zeigt eine faserige Struktur. Diese Erscheinung genau ähnlich wie eher einem Kokon, den man von einer Schmetterlings- oder Mottenart erwarten würde. Einzigartig ist dies nicht – viele Insekten bilden ähnliche Kokons. Die Identifizierung erfordert weiterhin Details. Überzeugend ist es nicht möglich die genaue Art zu determinieren ohne weitere Angaben oder Bilder.

Wohlgemerkt – auch wenn der Kokon wahrscheinlich nicht von einer Bananenspinne stammt – Vorsicht bleibt das Gebot der Stunde. Verantwortlich handelt, wer erklärt: Entsorgung ist hierbei sinnvoll. Manchmal ist keine andere Lösung möglich.

Gleichzeitig muss betont werden: Dass die meisten Spinnenarten für Menschen nicht gefährlich sind. Man könnte sogar sagen – es sind oft harmlose Kreaturen. Ja, Bananenspinnen sind berüchtigt für ihre Giftigkeit trotzdem leben sie in Südamerika und sind in Europa äußerst selten.

Zusammengefasst ist das Bild vorliegend wenig beunruhigend. Der Kokon stellt vermutlich eine ganz andere Insektenart dar. Es bleibt ratsam – im Zweifel den Kokon zu entsorgen. Hygiene ist ebenfalls wichtig – eine gründliche Desinfektion des betroffenen Bereichs schließt mögliche Risiken aus. Die Angst vor einer Bananenspinne bleibt unbegründet.






Anzeige