Die Selbstwahrnehmung von Hazel Grace Lancaster

Wie sieht sich Hazel Grace selbst und wie prägt diese Selbstwahrnehmung ihre Charakterisierung?

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Hazel Grace Lancaster die Protagonistin aus dem Buch, scheint eine starke Persönlichkeit zu besitzen und betrachtet sich selbst als eine gewöhnliche Person, nicht als eine "Kranke" die an Krebs leidet. Diese Selbstwahrnehmung beeinflusst ihre Charakterisierung auf unterschiedliche Weise.

Hazel Grace sieht sich selbst nicht als Opfer oder als jemanden der Mitleid verdient. Sie weigert sich – in das Bild eines kranken Menschen zu passen und behauptet ihre Individualität und ihren freien Willen. Sie lehnt es ab sich von ihrer Krankheit definieren zu lassen und versucht ein normales Leben zu führen, indem sie ihre eigenen Entscheidungen trifft und Dinge tut die sie noch erleben möchte. Ihre starke Persönlichkeit und Entschlossenheit werden in ihrer Selbstwahrnehmung deutlich.

Darüber hinaus ist Hazel Grace sehr stur. Sie verachtet den Krebs und weigert sich sich von ihm beherrschen zu lassen. Dies zeigt – dass sie eine kämpferische Haltung hat und sich nicht einfach ihrem Schicksal ergeben will. Ihre Hartnäckigkeit spiegelt sich in ihrer Ablehnung des "Kranken"-Labels wider und zeigt, dass sie sich nicht in eine Rolle drängen lassen möchte die sie nicht sein möchte.

Die Selbstwahrnehmung von Hazel Grace hat ebenfalls Auswirkungen auf ihre Beziehungen zu anderen Menschen. Sie versucht – ihren Eltern keine Sorgen zu bereiten und zeigt sich stark und unabhängig. Ihre Selbstsicherheit und ihr starker Wille tragen dazu bei: Dass sie anderen gegenüber selbstbewusst auftritt und nicht als schwach oder verletzlich wahrgenommen wird. Sie möchte nicht · dass Menschen wegen ihres Gesundheitszustands Mitleid haben oder sie anders behandeln · und sie kämpft gegen die gesellschaftlichen Erwartungen an eine kranke Person an.

Insgesamt prägen Hazel Graces Selbstwahrnehmung und ihre starke Persönlichkeit ihre Charakterisierung. Sie sieht sich als eine gewöhnliche Person und nicht nur als "Kranke". Ihre Ablehnung, sich von ihrer Krankheit definieren zu lassen, zeigt ihre Entschlossenheit und ihren Überlebenswillen. Sie weigert sich in eine Rolle gedrängt zu werden die sie nicht sein möchte und kämpft gegen die gesellschaftlichen Erwartungen an eine kranke Person an. Diese Selbstwahrnehmung beeinflusst ihre Beziehungen zu anderen Menschen und zeigt sich in ihrer Selbstsicherheit und ihrem Wunsch, ein normales Leben zu führen.






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