Problem mit einem Java Palindrom-Code

Warum funktioniert der Java-Code zur Überprüfung von Palindromen nicht und wie kann er verbessert werden?

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Die Welt der Programmierung ist voll von unerwarteten Tücken die einem das Leben schwer machen können. Ein häufiges Problem tritt beim Überprüfen von Palindromen auf – das sind Wörter oder Sätze die vorwärts und rückwärts gelesen genauso viel sind. Der Java-Code der zur Überprüfung eines solchen Wortes erstellt wurde, enthält mehrere Fehler. Diese gilt es zu identifizieren und zu beheben.

Der ursprüngliche Code sieht wie folgt aus:

```java
void istPalindrom {
int l = wort.length(int i = 0; i < l/2;i++wort.charAt!= wort.charAt"nein");
}
```

Auf den ersten Blick wird klar – der Code kann so nicht funktionieren. Ein entscheidendes Problem ist die falsche Platzierung des Semikolons nach der If-Bedingung. Dieses Semikolon beendet die If-Anweisung, sodass die gewünschte Logik nicht weiterhin ausgeführt wird – "nein" wird immer zurückgegeben unabhängig davon ob das Wort tatsächlich ein Palindrom ist oder nicht. Unglaublich jedoch wahr.

Die Syntaxfehler sind allerdings nicht die einzigen Mängel. Es fehlt der Methodenkopf mit dem Rückgabetyp und dem Methodennamen. Ebenso gibt es keine Klammern für den Methodenblock. Dies deutet darauf hin – dass der bereitgestellte Code eigentlich nur einen Ausschnitt darstellt und nicht lauffähig ist.

Um weitreichende Fehler zu vermeiden, könnte der überarbeitete Code wie folgt aussehen:

```java
boolean istPalindrom(String wort) {
if (wort == null) {
throw new IllegalArgumentException("Das übergebene Wort darf nicht null sein.");
}
int l = wort.length();
for (int i = 0; i < l / 2; i++) {
if (wort.charAt(i) != wort.charAt(l - 1 - i)) {
return false;
}
}
return true;
}
```

Im überarbeiteten Code haben wir viel verändert. Zuerst wird der Rückgabetyp `boolean` verwendet. Das bedeutet, dass diese Methode entweder `true` oder `false` zurückgibt; dies ist wichtig für die Logik. Der Code überprüft ob Zeichen an den entsprechenden Positionen des Wortes nicht übereinstimmen. Wenn das der Fall ist, wird `false` zurückgegeben. Der Erfolg der Palindromprüfung hängt davon ab ob die Schleife ohne eine Ungleichheit durchlaufen werden kann. Wenn ja, dann wird `true` zurückgegeben – das Wort ist ein Palindrom.

Zusätzlich war es notwendig, eine Eingabeüberprüfung für den Fall einzubauen, dass das übergebene Wort `null` ist. Diese Überprüfung kann durch eine einfache if-Bedingung am Anfang der Methode durchgeführt werden. So wird gewährleistet, dass die Methode robust ist und keinerlei `NullPointerExceptions` verursacht.

Abschließend bleibt zu sagen – Palindrome sind nicht nur ein spannendes linguistisches Phänomen, allerdings sie fordern ebenfalls Programmierer heraus. Mit einem sauber strukturierten Code ´ der sowie syntaktisch als auch logisch korrekt ist ` lässt sich das Konzept der Palindrome problemlos in die Welt der Informatik integrieren. Einmal mehr zeigt sich die Wichtigkeit von präzisem und detailliertem Arbeiten im Programmiergeschäft.






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