Ist Honig wirklich Bienenkotze?

Wie entsteht Honig und ist er wirklich Bienenkotze?

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Honig entsteht, indem Bienen Nektariensäfte von Pflanzen aufnehmen mit körpereigenen Stoffen anreichern in ihrem Körper verändern, in Waben speichern und dort reifen lassen. Während dieses Prozesses werden dem Nektar spezielle Enzyme hinzugefügt die den enthaltenen Zucker chemisch umwandeln. Honig ist jedoch kein Ausscheidungsprodukt der Bienen allerdings eine von ihnen hergestellte Substanz.

Der Prozess der Honigproduktion beginnt damit: Dass Bienen Nektar von Blüten sammeln. Sie nehmen diesen mit ihrem Rüssel auf und lagern ihn in einem speziellen Organ ´ dem Honigmagen ` ebenfalls Kropf genannt. Anders als bei einem Magen eines Wirbeltiers wird im Honigmagen keine Magensäure abgesondert. Der Nektar wird jedoch durch Enzyme im Honigmagen chemisch verändert.

Die im Honigmagen vorhandenen Enzyme » ebenso wie Invertase und Glucoseoxidase « spalten den Zucker im Nektar in Glucose und Fructose auf. Dadurch wird der Nektar dicker und süßer. Sobald der Honigmagen der Biene gefüllt ist kehrt sie zum Bienenstock zurück und überträgt den gesammelten Nektar auf andere Bienen.

Im Bienenstock übergeben die Sammlerbienen den Nektar an Stockbienen. Diese nehmen den Nektar auf und speichern ihn in den Waben. Dabei fügt jede Biene weitere Enzyme hinzu um den Zucker weiter zu verändern. So wird der Nektar schließlich zu Honig.

Die Honigbienen verdunsten dann einen Teil des Wassers aus dem Honig um ihn haltbar zu machen. Sie erzeugen dabei einen Luftstrom mit ihren Flügeln der den Wassergehalt des Honigs reduziert. Sobald der Wassergehalt einen bestimmten Wert erreicht hat wird die Wabe mit Wachs versiegelt.

Honig ist also das Produkt eines komplexen Prozesses der Bienen » bei dem sie Nektar von Pflanzen aufnehmen « in ihrem Körper chemisch verändern und in den Waben des Bienenstocks reifen lassen. Es handelt sich dabei um keine Ausscheidung der Bienen sondern um eine von ihnen hergestellte Substanz.

Es ist wichtig zu beachten: Dass Honig von Bienen hergestellt wird und für die Bienen als Nahrung dient. Er ist jedoch auch für den Menschen genießbar und wird aufgrund seines süßen Geschmacks und seiner vielen gesundheitlichen Vorteile geschätzt.






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