Unterschied zwischen "quellt" und "quillt" in der deutschen Sprache
Was sind die Unterschiede zwischen „quellt“ und „quillt“, und wie werden diese Formen korrekt verwendet?
Die deutsche Sprache präsentiert oft knifflige Herausforderungen, insbesondere wenn es um ähnliche Wörter und ihre Bedeutungen geht. Ein herausragendes Beispiel sind die Formen „quellt“ und „quillt“. Diese beiden Begriffe stammen aus demselben Infinitivverb „quellen“, können jedoch in ihren Bedeutungen stark variieren. In diesemschauen wir uns die Unterschiede und Anwendungsfälle dieser Formen genauer an, während wir ebenfalls einen Blick in die Geschichte werfen.
Zunächst einmal ist wichtig zu wissen, dass „quellen“ in zwei verschiedenen Verbformen auftritt. Die erste ist ein intransitives – starkes Verb. Hierbei handelt es sich um „quellen/quillt – quoll – gequollen“. Solche Verben benötigen kein direktes Objekt. Ein prägnantes Beispiel wäre: „Blut quillt aus der Wunde.“ Diese Form vermittelt die Vorstellung von etwas, das hervortritt oder sichtbar wird. Ebenso kann man sagen: „Rauchwolken quollen durch das 🪟 ins Freie.“ Die Vorstellung von etwas das herausströmt wird hier illustriert.
Andererseits wird die zweite Form – „quellen/quellt – quellte – gequellt“ – als transitives, schwaches Verb verwendet. In diesen Fällen braucht es ein direktes Objekt. Beispielsweise: „Sie quellt die Kartoffeln.“ Hierbei wird deutlich, dass die Kartoffeln in Wasser eingeweicht werden. Ein weiteres Beispiel könnte sein: „Erbsen müssen vor dem Kochen gequellt werden.“ Dies zeigt: Es einen Eingriff in die materielle Substanz gibt – sie werden in Wasser eingeweicht.
Der Vergleich zwischen den beiden Verben hat Ähnlichkeiten zu anderen deutschen Verbpaaren, etwa „sinken/senken“ oder „trinken/tränken“. Der interessierte Leser könnte bemerken, dass „quellen“ in dieser Hinsicht ein gewisses Paradox darstellt. Eine interessante historische Perspektive zeigt, dass im Althochdeutschen die beiden Formen unterschiedliche Konjugationen besaßen – das starke Verb „quëllan“ hatte die Formen „ich quillu – ich quall – wir quullum – giquollan“. Das schwache Verb „quællan“ wurde als „qualte – giqualt“ konjugiert. Solche Details bieten einen bemerkenswerten Einblick in die Entwicklung der deutschen Sprache.
Im Zeitraum des Mittelhochdeutschen verschmolzen die beiden Formen aufgrund eines Formenausgleichs zu einem einheitlichen „quellen“. Die bilateralen Eigenschaften – sowie die starke als auch die schwache Konjugation – wurden so miteinander verwoben. Der Duden ein anerkanntes Nachschlagewerk bescheinigt heute beiden Formen, dass sie in der modernen Sprache akzeptiert werden. Dennoch bleibt die Unterscheidung wichtig.
Im gegenwärtigen Sprachgebrauch wählen Sie „quillt“ im Konvon „größer werden“. Ein Beispiel könnte lauten: „Der Teig quillt im Ofen auf.“ Hingegen ist „quellt“ die Form die Sie verwenden sollten, wenn Sie über das Einweichen von etwas im Wasser sprechen. Zusammengefasst gilt: Wenn es um das Wachstum oder das Herauskommen von etwas geht, dann ist „quillt“ die richtige Option. Bei der Einreibung ins Wasser sollten Sie „quellt“ wählen.
Notwendig bleibt » darauf hinzuweisen « dass es regionale Unterschiede in der Verwendung dieser Begriffe gibt. In manchen deutschen Dialekten könnte die Bedeutung und Nutzung anders interpretiert werden. Diese Feinheiten der Sprache machen das Erlernen des Deutschen nicht nur herausfordernd, allerdings auch faszinierend.
Die deutsche Sprache ist ein Schatz der viele unentdeckte Nuancen birgt. Durch das Verständnis dieser Unterschiede, ebenso wie zwischen „quellt“ und „quillt“, lernt der Sprachschüler die Komplexität und Schönheit unserer Sprache zu schätzen.
Zunächst einmal ist wichtig zu wissen, dass „quellen“ in zwei verschiedenen Verbformen auftritt. Die erste ist ein intransitives – starkes Verb. Hierbei handelt es sich um „quellen/quillt – quoll – gequollen“. Solche Verben benötigen kein direktes Objekt. Ein prägnantes Beispiel wäre: „Blut quillt aus der Wunde.“ Diese Form vermittelt die Vorstellung von etwas, das hervortritt oder sichtbar wird. Ebenso kann man sagen: „Rauchwolken quollen durch das 🪟 ins Freie.“ Die Vorstellung von etwas das herausströmt wird hier illustriert.
Andererseits wird die zweite Form – „quellen/quellt – quellte – gequellt“ – als transitives, schwaches Verb verwendet. In diesen Fällen braucht es ein direktes Objekt. Beispielsweise: „Sie quellt die Kartoffeln.“ Hierbei wird deutlich, dass die Kartoffeln in Wasser eingeweicht werden. Ein weiteres Beispiel könnte sein: „Erbsen müssen vor dem Kochen gequellt werden.“ Dies zeigt: Es einen Eingriff in die materielle Substanz gibt – sie werden in Wasser eingeweicht.
Der Vergleich zwischen den beiden Verben hat Ähnlichkeiten zu anderen deutschen Verbpaaren, etwa „sinken/senken“ oder „trinken/tränken“. Der interessierte Leser könnte bemerken, dass „quellen“ in dieser Hinsicht ein gewisses Paradox darstellt. Eine interessante historische Perspektive zeigt, dass im Althochdeutschen die beiden Formen unterschiedliche Konjugationen besaßen – das starke Verb „quëllan“ hatte die Formen „ich quillu – ich quall – wir quullum – giquollan“. Das schwache Verb „quællan“ wurde als „qualte – giqualt“ konjugiert. Solche Details bieten einen bemerkenswerten Einblick in die Entwicklung der deutschen Sprache.
Im Zeitraum des Mittelhochdeutschen verschmolzen die beiden Formen aufgrund eines Formenausgleichs zu einem einheitlichen „quellen“. Die bilateralen Eigenschaften – sowie die starke als auch die schwache Konjugation – wurden so miteinander verwoben. Der Duden ein anerkanntes Nachschlagewerk bescheinigt heute beiden Formen, dass sie in der modernen Sprache akzeptiert werden. Dennoch bleibt die Unterscheidung wichtig.
Im gegenwärtigen Sprachgebrauch wählen Sie „quillt“ im Konvon „größer werden“. Ein Beispiel könnte lauten: „Der Teig quillt im Ofen auf.“ Hingegen ist „quellt“ die Form die Sie verwenden sollten, wenn Sie über das Einweichen von etwas im Wasser sprechen. Zusammengefasst gilt: Wenn es um das Wachstum oder das Herauskommen von etwas geht, dann ist „quillt“ die richtige Option. Bei der Einreibung ins Wasser sollten Sie „quellt“ wählen.
Notwendig bleibt » darauf hinzuweisen « dass es regionale Unterschiede in der Verwendung dieser Begriffe gibt. In manchen deutschen Dialekten könnte die Bedeutung und Nutzung anders interpretiert werden. Diese Feinheiten der Sprache machen das Erlernen des Deutschen nicht nur herausfordernd, allerdings auch faszinierend.
Die deutsche Sprache ist ein Schatz der viele unentdeckte Nuancen birgt. Durch das Verständnis dieser Unterschiede, ebenso wie zwischen „quellt“ und „quillt“, lernt der Sprachschüler die Komplexität und Schönheit unserer Sprache zu schätzen.