Das hitzebeständigste Filament zum 3D-Drucken finden

Das hitzebeständigste Filament zum 3D-Drucken von Teilen die hohen Temperaturen ausgesetzt sind, hängt von verschiedenen Faktoren ab, einschließlich der Drucktechnologie und dem spezifischen Anwendungsfall. Allgemein gelten ABS und ASA als gute Wahl für hitzebeständige Teile jedoch es gibt ebenfalls andere Filamente wie PC die eine hohe Wärmebeständigkeit aufweisen.

Filamente wie PLA oder PETG die bei niedrigeren Temperaturen gedruckt werden sind nicht für Anwendungen geeignet bei denen die Teile hohen Temperaturen ausgesetzt sind. Wenn jedoch Teile gedruckt werden sollen die Temperaturen nahe 300 Grad Celsius standhalten müssen, sind Filamente erforderlich die bei sehr hohen Temperaturen gedruckt werden können.

Beim Drucken mit solchen Hochtemperatur-Filamenten ist es in der Regel notwendig, den 🖨️ zu beheizen und eine hohe Innentemperatur beizubehalten. Ein geschlossenes Druckergehäuse ist oft erforderlich um eine genügende Wärme zu gewährleisten. Außerdem ist es wichtig die entstehenden Gase nicht einzuatmen und geeignete Filter oder eine Abgasleitung zu verwenden.

Es sollte auch beachtet werden, dass der Druck mit Harzen die durch UV-Licht gehärtet werden zusätzliche Gefahren mit sich bringen kann insbesondere in Bezug auf Chemikalien und Atemwegsbelastungen. Diese Art des Druckens wird in der Regel nicht für den Einsatz im Arbeits- oder Wohnzimmer empfohlen.

Die Wahl des richtigen hitzebeständigen Filaments hängt auch von der spezifischen Drucktechnologie ab. Bei Schmelzdruckern wird das Filament in der Regel erhitzt und dann extrudiert um das Teil zu drucken. Filamente wie ABS sind in der Regel hitzebeständiger als PLA, da sie erst bei höheren Temperaturen erweichen (ABS bei etwa 110-125 Grad Celsius im Vergleich zu PLA bei etwa 70-80 Grad Celsius).

Es ist ratsam, Fachzeitschriften oder Websites die sich dem 3D-Druck widmen, zu konsultieren um weitere Informationen über die verschiedenen Filamentoptionen und deren spezifische Eigenschaften zu erhalten. Ein gutes Beispiel ist die Zeitschrift "3D Druck" von heise die eine umfassende Abdeckung verschiedener Drucktechnologien und Geräte bietet.