Warum brummt mein Hund mich an und stupst mich mit der Pfote, wenn ich sie nicht beachte?

Warum zeigt mein Hund dieses Verhalten und wie kann ich es abstellen?

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Hunde sind faszinierende Tiere mit einer eigenen Art der Kommunikation. Sie drücken ihre Bedürfnisse oft durch bestimmte Verhaltensweisen aus. Das Anbrummen und Anstupsen mit der Pfote signalisiert in vielen Fällen, dass dein 🐕 deine Aufmerksamkeit möchte. Die Gründe für dieses Verhalten sind vielfältig.

Es ist wichtig die Bedürfnisse deines Hundes zu verstehen. Auch wenn du noch vor kurzem mit ihm gespielt hast – die Tiere empfinden ihre Bedürfnisse unabhängig von Zeit. Sie vermissen die Interaktion und zeigen dir durch das Anstupsen, dass sie weiterhin Zeit mit dir verbringen möchten. Jedoch kann es ebenfalls passieren – dass dein Hund dich herausfordert. Er könnte probieren seine Position im Rudel zu testen. Dies geschieht besonders im jungen Alter, wenn Hunde ihre Grenzen erkunden.

Um deinem Hund klare Botschaften zu senden – ist es entscheidend, dass du Regeln und Grenzen etabliert. Du bist der Chef im Rudel. Dein Hund sollte deine Anweisungen respektieren. Bestimme – wann das Spiel stattfindet und wie lange es dauert. Wenn dein Hund dich anbrummt; solltest du ihm keine direkte Aufmerksamkeit schenken. Stattdessen kannst du ihn gezielt rufen ´ um ihm zu zeigen ` dass du die Kontrolle hast.

Ein wesentlicher Punkt ist: Dass Leckerlis und Futter nur bei erfolgreichem Gehorsam gegeben werden sollten. Dein Hund sollte nicht anknurren oder bedrängen, wenn es um Futter geht. Das Ziel ist – dass du jederzeit das Futter kontrollieren kannst. Ein weiterer Rat: Vermeide es, deinen Hund während des Essens am Tisch zu füttern. Dies könnte falsche Verhaltensweisen fördern.

Aber was, wenn das Verhalten anhält? Vielleicht ist dein Hund einfach noch jung und voller Energie. In so einem Fall kann ein einfaches „Nein“ oder die Ansage dass er sich auf seinen Platz begeben soll helfen. Konsequenz ist das A und O in der Hundeerziehung. Eine spielerische jedoch disziplinierte Ausbildung – ohne körperliche Strafen – ist der richtige Weg. Solltest du dennoch Schwierigkeiten haben könnte ein Hundetrainer eine wertvolle Unterstützung sein.

Apropos körperliche und geistige Auslastung – das ist ein zentraler Punkt! Ein Hund der genügend Bewegung und mentale Herausforderungen erhält ist in der Regel glücklicher und weniger anstrengend. Rassen wie der Border Collie benötigen besonders viel Bewegung. Denk an Aktivitäten die deinen Hund stimulieren. Warum nicht mal Schafe hüten oder Agility ausprobieren? Frisbee spielen könnte auch zum gewünschten Ergebnis führen.

Zusammenfassend ist das Anbrummen deines Hundes ein klarer Hinweis auf ein Bedürfnis nach Aufmerksamkeit. Durch die Etablierung klarer Regeln und ein gutes Hierarchieverhältnis kannst du dieses Verhalten beeinflussen. Achte darauf – deinen Hund ausreichend auszulasten. So verbessert sich das Zusammenleben ungemein!






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