Übertragung elektrischer energie

Übertragung von elektrischer Energie

Der Strom aus dem jeweiligen Kraftwerk, wird mit Transformatoren umgewandelt in eine möglichst hohe Spannung, damit so wenig Strom wie möglich fliest. Der Widerstand wird nämlich größer je größer der fließende Strom ist. Daher die hohe Spannung. Wenn er dann vor Ort ist wird er wieder umgewandelt um die gewünschte Spannung zu bekommen. Meist mehrere Tausend Volt, diese werden dann gleichmäßig über die Wohnhäuser verteilt.

Der Widerstand wird nämlich größer je größer der fließende Strom ist."
Erzähl nicht solche Sachen! Der Widerstand der Leitungen hängt zwar geringfügig von der Temperatur ab, aber hat mit der Stromstärke gar nichts zu tun - solange der Strom die Leitung nicht zum Glühen bringt.
"Meist mehrere Tausend Volt, diese werden dann gleichmäßig über die Wohnhäuser verteilt."
NEIN! Der Haushaltsstrom beträgt nur 230 V bei Wechslstrom bzw. 400 V bei Drehstrom. Und diese Spannungen entstehen nicht durch 'Verteilen' auf die Wohnhäuser.

Was man durch die Leitungen transportiert ist elektrische Leistung , die sich errechnet aus Spannung mal Stromstärke = Leistung.
Grundsätzlich wird diese Leistung in großen Generatoren erzeugt, an deren Ausgang in der Regel einige tausend Volt anliegen.
Um aber möglichst wenig Leitungsverluste zu haben, wird diese Spannung in riesigen Trafostationen auf unterschiedliche Spannungen herauf transformiert, teilweise bis über 100.000 Volt.
Das macht man, weil der fließende Strom zusammen mit dem Leitungswiderstand zu Transportverlusten führt. Also muss man den Strom möglichst niedrig halten. Das geht, indem man die Spannung erhöht.
Bei der hohen Spannung muss nicht so viel Stromstärke fließen, und die Leitungsverluste bleiben niedriger.
Nur kann man diese hohen Spannungen nicht im Haushalt gebrauchen. Also gibt es überall im Land Trafostationen, die aus den hohen Spannungen wieder den haushaltsüblichen Strom machen mit den Spannungen von 230 V Wechselstrom bzw. 400 V Drehstrom.
Genau genommen ist das alles noch etwas komplizierter, weil man auch Ausfallsicherungen hat und viele weitere Sicherheitsschaltungen. Aber das würde hier zu weit führen.

Akso, ich hab mal gelernt : Leistung ist "P" nicht "N" und Drehstrom wird mit 3 mal 120 Grad phasenverschobenen 380 Volt verteilt, nicht 400.

Seit Jahrzehnten ist die Nennspannung 230 V, für Drehstrom 400 Volt. 380 V war zur Zeit der Nennspannung 220 V bei Einphasenstrom

Fast richtig. Die Unterscheidung rührt von unterschiedlichen Toleranzvorgaben.