Überlichtgeschwindigkeit

In welchen Bereich gehören die, Forschungsbereich, Wissenschaften.hhmm? Ich versuchs mal mit den richtigen Tags, Mathematik lasse ich mal weg, auf jeden Fall Weltraum und Physik, Naturwissenschaften so oder so.

3 Antworten zur Frage

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Wie nennen Wissenschaftler hypothetische Teilchen, die sich stets mit Überlichtgeschwindigkeit fortbewegen?

Tachyonen
Tachyonen - Schnelle Teilchen die es nicht gibt
Tachyonen, das ist schon richtig.
Allerdings forscht daran niemand mehr ernsthaft, denn es gibt KEINEN Hinweis darauf, dass so etwas irgendwo präsent sein könnte. Da gibt es ganz andere Vermutunge, wo man neue Teilchen haben kann, die irgendwir in unser mathematisches Weltbild passen.
Tachyonen sind nur eine mögliche Lösung der Einsteinschen Gleichung für die relativistische Massenzunahme:
m = m0 / Wurzel
Wenn v > c und m0 imaginär ist, ergibt sich damit trotzdem eine reelle Gesamtmasse. Ist aber eben vollkommen aus der Luft gegriffen.
Tachyonen kamen wieder in Mode im Zusammenhang mit tachyonischen Feldern in verschiedenen Varianten der Stringtheorie.

Gibt es Überlichtgeschwindigkeit?

Die Ausbreitungsgeschwindigkeit elektromagnetischer Wellen im Vakuum, mit dem Buchstaben c bezeichnet und oft vereinfacht Lichtgeschwindigkeit genannt, ist eine der fundamentalen Konstanten des Universums. Unter Rückgriff auf die Gleichungen des niederländischen Physikers Hendrik Antoon Lorentz konnte Albert Einstein in seiner Speziellen Relativitätstheorie zeigen, dass diese Geschwindigkeit eine absolute Grenze für jedwede Übermittlung von Materie, Energie oder Information darstellt. Kein Objekt mit einer Ruhemasse größer als Null kann diese Geschwindigkeit jemals erreichen; nur Objekte mit einer Ruhemasse von Null – etwa Photonen und Neutrinos – können bzw. müssen sich mit dieser Geschwindigkeit bewegen. In herkömmlichen Maßstäben ausgedrückt ist c = 299.792,15 km pro Sekunde.
Die Unmöglichkeit, ein Objekt hinreichend zu beschleunigen, dass es sich mit einer Geschwindigkeit größer als c bewegt, ist darauf zurückzuführen, dass die auf das Objekt angewandte Energie bei sich an c annähernden Geschwindigkeiten nicht mehr in Beschleunigung, sondern in Massezunahme investiert wird – die Masse jedes beschleunigten Objektes nimmt zu, aber erst in diesen Geschwindigkeitsbereichen ist der Massezuwachs messbar , da er sozusagen immer mehr Energie „verschlingt", die bei langsameren Objekten in die Bewegungsgeschwindigkeit investiert würde. Die Lorentz-Gleichung wird sinnlos für Objekte, deren Geschwindigkeit c erreicht oder überschreitet.
Diese Beschränkung ist nicht nur hart für SF-Autoren, die interstellare Reisen beschreiben wollen und meist auf „Hyperräume" und „Sprünge" zurückgreifen, sondern sie versalzt auch UFO-Gläubigen und der Vorstellung von „Göttern aus dem Weltall" gründlich die Suppe. Da c im Rahmen der astronomischen Entfernungen immer noch sehr langsam ist, wären Außerirdische, die einen – sehr weit hergeholten – Superantrieb besäßen, der etwa halbe Lichtgeschwindigkeit ermöglicht (vergessen wir Beschleunigungsphasen, die g's, die Energiequelle, Abschirmung gegen Strahlung etc. für den Augenblick), schon zum nächsten Sternsystem Alpha Centauri über 8,5 Jahre unterwegs. Selbst wenn man eine höchst optimistische Zahl an außerirdischen Zivilisationen zu Grunde legen wollte, wären deren Sternenkreuzer Jahrhunderte oder Jahrtausende mit der Reise von A nach B beschäftigt. Es ist daher nicht verwunderlich, dass Gläubige wie etwa Erich von Däniken über Teilchen spekulieren, die sich mit Überlichtgeschwindigkeit bewegen, denn ohne die Möglichkeit zu schnellen Reisen durch das Weltall bricht das Fundament unter den ET-Touristen auf der Erde weg. Der US-Physiker Gerald Feinberg stellte 1967 mit Rückgriff auf frühere Arbeiten von Bilaniuk, Deshpande und Sudarshan Berechnungen über sogenannte „Tachyonen" an, hypothetische Teilchen, die sich nicht nur schneller als c bewegen können, sondern müssen. Ihre Masse wurde als imaginär bezeichnet, da die Lorentz-Gleichung bei Geschwindigkeiten größer als c eine Quadratwurzel einer negativen Zahl enthält. Niemand hat jemals Tachyonen nachgewiesen, und selbst wenn sie existierten, gäbe es nicht die geringste Vorstellung davon, welchen praktischen Nutzen sie hätten. Anders als Künstliche Intelligenz oder kontrollierte Fusion gehören Tachyonen nicht zu den Dingen, über die man vernünftig spekulieren kann, sondern sind lediglich eine mathematische Kuriosität. Immerhin zeigen die UFOlogen Respekt vor der Wissenschaft, wenn sie entlang dieser Bahnen denken und nicht einfach wie so oft sagen: „Natürlich ist Überlichtgeschwindigkeit möglich. Wissen wir denn, was die Außerirdischen können?"
ich denke, im Bereich des Möglichen ist alles, wenn auch noch nicht erforscht.aber wie wir heute ja wissen.ist die Erde keine Scheibe.und jede Theorie wartet darauf widerlegt zu werden
Du solltest eine Quelle angeben:
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Neutrinos haben eine Ruhemasse, und warum ist c als die Lichtgeschwindigkeit zu bezeichnen vereinfachend?
Sonst ist der Artikel wirklich gut
Überlichtgeschwindigkeit ist nach heutigen Vorstellungen NICHT möglich. Punkt.
Um die Ergebnisse der Forscher verstehen zu können, machen ich einen ganz kurzen Ausflug in die Theorie der Lichtwellen.
Wir betrachten ein Wellenpaket , d.h. wir erzeugen einen sehr kurzen Lichtblitz und schauen uns an, was mit dem passiert.
Klassisch könnte man meinen, dass das Wellenpaket seine Form beibehält und einfach in die Unendlichkeit fliegt. So ist es aber nicht. Aus komplizierten Gründen , kann ein Wellenpaket nicht aus Licht mit nur einer Wellenlänge bestehen, sondern immer nur aus einer Überlagerung von vielen Wellen mit verschiedenen Wellenlängen. Da die Lichtgeschwindigkeit abhängig ist von der Wellenlänge passiert folgendes: Das Wallenpaket "dephasiert", dh es fließt auseinander, wenn es am Anfang eine Länge von 10cm hat, hat es nach einiger Zeit eine Länge von 1m.
Warum ist das besonders? Der Anfang unseres Wellenpaketes ist dann ja offensichtlich eher am Ziel als das Ende, das heißt einige Partialwellen müssen schneller gewesen sein als andere. Waren diese Wellen jetzt schneller als das Licht?
Jein! Die niedriegen Fequenzen sind schneller als die hohen, die Phasen trennen sich, sie laufen auseinander.
Aber: Der Schwerpunkt einer Welle, der reist mit Lichtgeschwindigkeit, dh. wenn man stets den Mittelpunkt der Welle beobachtet, dann ist die Geschwindigkeit konstant c.
Von der Phasengeschwindigkeit größer als c haben wir leider nichts, damit können keine Informationen übertragen werden.
Bei dem Versuch von Günter Nimtz zum superluminaren Tunneln sollen Teile einer Mozart-Sinfonie mit Überlichtgeschwindigkeit übertragen worden sein. Also wird m.E. durch die Phasenverschiebung doch Information übertragen.
Hmm, ich habe mir das noch ma genau angeschaut: Auch beim SLT ist die Gruppengeschwindigkeit nicht größer als c.
Allerdings scheint die Phasengeschwindigkeit >c zu sein. Das ist kein verwunderlicher Effekt, sondern oben beschrieben.
Ich vermute mal, dass irgentwelche Redaktöre eine Meldung brauchten und ein harmloses Experiment entsprechend aufgepeppt haben.
Aber ich mag ich auch irren.
du schriebst ja bereits, dass einsteins theorie besagt, dass die lichtgeschwindigkeit nicht überschritten werden kann. aber frankfurter forscher haben laut eigenen angaben einen laserstrahl auf die 8-fache lichtgeschwindigkeit beschleunigt. gut. muss ja nicht unbedingt stimmen. angenommen, es würde nicht stimmen. dann gäbe es aber folgendes szenario:
zwei autos fahren mit lichtgeschwindigtkeit aufeinander zu. ihre beiden geschwindigkeiten addiert ergeben zusammen die doppelte lichtgeschwindigkeit. also passiert der unfall mit doppelter lichtgeschwindigkeit. einsteins theorie müsste somit widerlegt sein.
also, ich habe mir eben die sendung alpha centauri zum thema überlichtgeschwindigkeit angesehen. mein szenario, so wie ich es beschrieben habe, ist nicht möglich.
schau dir den 15 minütigen film mal an: Fehler 404: Seite nicht gefunden | Service | BR.de
das stimmt nicht.
erstmal was heisst der unfall passiert mit doppelter lichtgeschwindigkeit?
1. wenn 2 Autos mit 40 km/h aufeinander zu fahren passiert der Unfall ja auch nicht mit 80 km/h die nicht nachgibt
2. Lichtgeschwindigkeit lässt sich nicht addieren. Beispiel: Ein Zug fährt mit einer bestimmten Geschwindigkeit. Wenn sich jetzt eine Person in diesem Zug mit einer bestimmten Geschwindigkeit in Fahrtrichtung bewegt, hat diese Person von außen betrachtet die Geschwindigkeit des Zuges + die eigene Geschwindigkeit.
Anders ist das bei Lichtgeschwindigkeit. Wird im Zug eine Taschenlampe eingeschaltet, hat das Licht was sich ausbreitet von außen gesehen nur die Lichtgeschwindigkeit nicht etwa die Lichtgeschwindigkeit + Geschwindigkeit des Zuges.
das was du unter 2. schreibst, ist ja auch richtig. licht hat nunmal eine konstanter geschwindigkeit die nur von besonderen äußeren einflüssen beeinflusst werden kann. deswegen heißt diese geschwindigkeit ja auch LICHTgeschwindigkeit.
du schreibst "Lichtgeschwindigkeit lässt sich nicht addieren". laut einstein ja, aber laut meines szenarios schon. beide autos fahren mit lichtgeschwindigkeit. also bewegen sie sich mit der doppelten lichtgeschwindigkeit aufeinander zu. ist doch logisch.
"wenn 2 Autos mit 40 km/h aufeinander zu fahren passiert der Unfall ja auch nicht mit 80 km/h"
richtig. sie fahren hier mit 40km/h aufeinander zu, also fährt jedes auto mit 20km/h auf das andere zu.
Lichtquanten kann man jetzt schon schneller beschleunigen wie das licht selbst
Presse - Deutsches Elektronen-Synchrotron DESY
In deinem Link steht nichts über Überlichtgeschwindigkeit.

Fliege ich mit Überlichtgeschwindigkeit wenn ich mit Unterlichtgeschwindigkeit fliege?

Wo liegt mein Denkfehler? "
Der Denkfehler liegt in der Sache mit "dieselbe Distanz". Eine Distanz ist nicht dieselbe für Dich *und* für den ruhenden Beobachter. Die 270.000km für den Außenstehenden sind für Dich nicht auch 270.000km. Es transformieren sich sowohl Zeit als auch Strecken.
Bei solchen Überlegungen liegt der Denkfehler immer darin, dass man solche Bewegungen immer nur innerhalb des jeweiligen abgeschlossenen Systems betrachten darf.
Im CERN werden z.B. Elementarteilchen mit annähernd Lichtgeschwindigkeit aufeinander geschossen. Und obwohl jedes dieser Teilchen fast Lichtgeschwindigkeit hat, kollidieren die doch nur mit einfacher Lichtgeschwindigkeit.
Unsere einfache Logik versagt dabei eben.
Neutralino, deine zwanghafte Art zu kritisieren nervt allmählich. An meiner Antwort ist nichts falsch, aber du verstehst eben nicht alles. Und du bist leider bei weitem nicht so gut informiert, wie du das von dir selbst glaubst.
Neutralino, deine zwanghafte Art zu kritisieren nervt allmählich."
Nein. Erstens: Wenn ich etwas kritisiere, dann auch zu Recht.
Zweitens: "Zwanghaft" ist höchstens Deine Ignoranz gegenüber berechtigter Kritik.
"An meiner Antwort ist nichts falsch"
Doch, so einiges.
"aber du verstehst eben nicht alles."
Habe ich auch nicht behauptet. Verstehst Du denn alles?
Ich verstehe soviel, dass ich erkennen kann, dass so einiges an Deiner Antwort falsch ist.
"Und du bist leider bei weitem nicht so gut informiert, wie du das von dir selbst glaubst."
Woher willst Du das denn wissen?
Für Dich reicht es allerdings noch allemal.


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