Ökonomische krisen

Ökonomische Krisen

Eigentlich nicht. Mit dem Ende der 70er Jahre des vorigen Jahrhunderts gab es einen Politikwechsel. Kohl übernahm die Kanzlerschaft. Irgendwann vorher, ich weiss nicht mehr genau, wann, wurde die früher angewendete, nachfrageorientierte Wirtschafts- und Finanzpolitik gegen die angebotsorientierte Wirtschafts- und Finanzpolitik getauscht, im Zeichen der Zeit der Frau Thatcher folgend. Der Grund war die falsch verstandenen Thesen des Wirtschaftswissenschaftlers John Maynard Keyne, welcher die Auswirkungen der US-amerikanischen Börsenkrise 1929, der nachfolgenden 2-jährigen Rezession und der dann folgenden Depression des amerikanischen Binnenmarktes erforschte und seine Thesen zur Verhinderung solcher Zustände aufstellte. Infolge des Nichtverstehens seiner Thesen wurden in der BRD West die Konjunkturprogramme, welche zuhauf aufgelegt wurden, falsch konzipiert, sowohl in der Kapitalstärke als auch in der Zielsetzung sowie wurde erwartet, dass diese nach einer Laufzeit von 2 Jahren hervorragende Ergebnisse erzielen sollten, sprich: Beendigung rezessiver Entwicklungen in der BRD und reichlich Geld in die Staatskassen spülend. Da jedoch sowohl die Kapitalsierung solcher Programme angemessen der Probleme und Zielsetzungen in der richtigen Höhe berrechnet werden müssen und auch die Laufzeiten mit minimal 5 Jahren, besser 7 Jahren angesetzt werden müssen, sind diese falsch konzipierten Programme der Reihe nach wie ein Strohfeuer abgefackelt und wurden diese allesamt der Reihe nach an die Wand gefahren. Anstatt die fehlerhafte Konzeption zu erkennen und zuzugeben, dies zu ändern, hiess es, die Konzepte Keynes würden nicht mehr in die Zeit passen und man müsse die Wirtschafts- und Finanzpolitik ändern. So wurden nur noch die Interessen der Grosskonzerne berücksichtigt, es wurden Schlagworte wie Globalisierung dazu benutzt, staatlich begünstigt und politisch gewollt die Macht der Gewerkschaften zu brechen und die Löhne und Einkommen der Arbeitnehmer herunterzufahren. Jedem, der aufmuckte, wurde erklärt, man würde die Fabriken schliessen und nach Polen, Tschechien, Ungarn, Rumänien, etc. umziehen und dort für ein Appel und ein Ei produzieren. Teilweise ist dies auch geschehen. wie Fischer haben den Trend auch noch nach der CDU - Regierung und dem Abgang Kohls weiter unterstützt, die ehemaligen Ostblockstaaten 30 Jahre zu früh in die EU geholt, was das Lohndumping noch weiter beschleunigte. Alles in allem haben die Ära Kohl schwere finanzielle Schäden angerichtet und die Fehlentscheidungen der nachfolgenden SPD-Regierung mit den geschilderten Ereignissen sowie dann noch die Schröder/Hartz-Story den unerwünschten Fortgang bzw. Niedergang der westdeutschen Konjunktur und Arbeitnehmereinkommen beflügelt. Heute herrscht Unterstützung der Oligarchen, das Kartellamt trägt seinen Namen zum Hobby und Normalbürger ohne Lobbyisten im Parlament haben nichts mehr zum Lachen. Die besonderen Fähigkeiten heutiger Politiker bestehen darin, Konjunkturdaten und Arbeitsmarktdaten zu schönen und die Zählweisen so zu verändern, dass trotz realer Anstiege der Arbeitslosenzahlen dieselben sinken und die unverzeihliche Binnenmarktentwicklung in Richtung Rezession durch die Exporterfolge meines Erachtens unzulässigerweise mit den Exportüberschüssen ingesamt dann immer noch leichtes Wirtschaftswachstum darstellt. Wer,s glaubt, möge es tun. die Realität zeigt andere Tatsachen. Treudoof jedoch wählen sie alle weiter immer ihre Henker selbst. Also hat jedes Volk die Regierung, die es verdient.

.gesichertes Wissen über Wirtschaftskrisen, auch in der gewünschten zeitlichen Rheinfolge findest unter: Wirtschaftskrise – Wikipedia