Zählt man 1800 netto unter mittelschicht
11 Antworten zur Frage
Videos zum Thema
Zählt man mit 1800€ Netto zur Unter- oder Mittelschicht?
Nun ja, wer "heute" schon so viel hat, nur Single und noch ledig ist, der kann sich glücklich schätzen. Kommt dann halt noch auf deinen Lebensstandard und Wohnort an aber darum geht es ja nicht. Netto ist Netto. Da heute 400,00 €, 800,00 € und 1000,00 € "üblich" sind, sind alle Gehälter darüber "wohl" gehobene Mittelschicht. Ja, dies kann man schon sagen. Wenn nicht, dann schon LUXUS.
Kommt halt auch darauf an ob man "dafür" hart arbeiten muss.
Als Diplom Rechtspfleger und/oder Verwaltungsfachwirt usw. hat man es ja leicht aber kommt nach der Ausbildung auch auf solches Einkommen. Meist muss man dann zwar noch Krankenversicherung selbst bezahlen aber es gibt ja GÜNSTIGE.
Zu meinen Zeiten als "Pfleger" hatte ich auch ca. so viel aber hatte da schon 12-16 Stunden Tage. Musste eben "mehr" dafür tun.
Nun ja, über Anwälte, Ärzte und Ingenieure braucht man gar nicht reden, denn deren Einkommen ist ja weit darüber. Ebenso vom Vorstand und Chef
Ach ja, ich muss dazu schreiben, dass mein Bekanntenkreis von A-Z gefächert ist. Also ich kenne da auch Ärzte, Anwälte, Architekten, Diplom Kaufmänner aber eben auch Maurer, Raumpfleger usw.
In der "heutigen" Zeit kann man schon davon ausgehen, dass alles über 1000,00 € NETTO pro Monat reiner LUXUS ist, denn welche Firma zahlt denn heute noch gut und gerne? Kaum eine Firma! Es wird am falschen Ende gespart und der Chef füllt sich die Hosen damit.
Neulich war ich auch wieder beim Praktikum und hatte dies einmal angesprochen. "Man wäre als Fachkraft zu teuer und nehme lieber Ausländer bzw. von der Arbeitsagentur oder von Zeitarbeitsfirmen", laut Aussage des Chefs/der Firma usw.
Ja, wer einen JOB hat und auch noch "gut" verdient, der hat es "noch" gut.
Ich schlussfolgere also, dass man die Kategorie Unterschicht vergessen kann, oder?
kommt auch darauf an, in welcher region deutschlands du lebst. ich bekomme im osten 5 euro die stunde weniger, als meine kollegen die in der selben firma arbeiten aber in bayern ansässig sind.
EUR 1800,- netto, abhängig und sozialversicherungspfltichtig beschäftigter Single.
Definitiv keine Unterschicht!
Heute noch unter/angrenzende mittlere Mittelschicht, in 10 bis 15 Jahren untere Oberschicht mit großem Abstand zu mittleren Oberschicht.
guck mal, hier hast Du es "offiziell"
http://www.bundesfinanzministerium.de/DE/Buergerinnen__und__Buerger/Gesellschaft__und__Zukunft/120__Definition__Mitte.htm
Die Mittelschicht
Bei der Definition, wer zur so genannten Mittelschicht gehört, ist folgende Berechnung gängig:
Zuerst wird das mittlere Einkommen in Deutschland in den Blick genommen – und zwar das Medianeinkommen. Das ist der Wert, der die Menge aller Einkommen in zwei Hälften teilt. Extrem hohe und extrem niedrige Einkommen verzerren den Wert dadurch nicht, wie es bei der Berechnung des Durchschnitts aller Einkommen der Fall wäre.
Dann wird die Schwankungsbreite um diesen Wert bestimmt: Sie liegt zwischen 70 Prozent bis 150 Prozent des Medianeinkommens.
Das bedeutet in Euro : Das Mediannettoeinkommen liegt in Deutschland monatlich zwischen 2.600 Euro und 5.000 Euro. Viele seriöse Studien bezeichnen dies als Mittelschicht.
Das Durchschnittseinkommen
Im deutschen Durchschnitt hat ein Haushalt ein Einkommen von 2.833 Euro im Monat. Der Wert wird durch das Einkommen von Arbeitern, Nichterwerbstätigen und Arbeitslosen nach unten gezogen. Angestellte verdienen im Schnitt 3.435 Euro im Monat.
Die Mehrheit
Über die Hälfte der Haushalte hat ein monatliches Nettoeinkommen von unter 2.600 Euro.
Fragt sich nur was als Haushalt gilt. Sind das 2 oder nur einer?
Außerdem scheinen mir die Zahlen sehr hoch gegriffen. Ich kenne keine Angestellten die 3435 Euro verdienen. Keine Ahnung wie solche Zahlen ermittelt werden.
das sind alle Haushalte- unabhängig von der Anzahl der Haushaltsangehörigen und auch unabhängig von der Anzahl der Verdiener.
Wenn man das nach Haushaltsmitgliedern aufteilen will, kann man hier nochmal gucken
Einkommen privater Haushalte | bpb
So haut das schon eher hin. Demnach scheint die Masse eines einzelnen 900-1300 Netto zu verdienen.
1800 Netto sind eher schon der Unterschicht zuzuordnen, wobei der Begriff vielleicht besser mal ein wenig auseinandergezogen wird.
Für mich ist Unterschicht der klassische HartzIV Empfänger, ledig ohne Kinder mit seinen rund 650 €/monat.
Mit 1000 € kann man dann gerade so selbständig leben, ab 1500 € kann man davon sogar schon täglich 150 km Fahrtweg zur Arbeit bezahlen, ab 2000 € kann man sogar schon in einem Ballungsgebiet, wie hier das Rhein-Main-Gebiet, wohnen und vielleicht auch mal in den Urlaub fahren.
Der Rest scheint mir doch eher Statistik zu sein.
Ich persönlich kenne zwar Menschen mit mehr und auch deutlich mehr Einkommen, aber das gros liegt im Bereich von 800-2300 Euro.
Eine Familie kann man davon kaum ernähren, - also muß da eher gehobene Unterschicht sein, oder?
Spontan etwaiger im Auge habender Statistikzahlen, unabhängig angeblich verbriefter; was beklagst du?
Bewandere andere Regionen und dir geht ein Licht auf.Ich meine die 16 BL.