Zweite hyposensibilisierung

Guten Tag. Ich habe vor 4 Jahren eine 3 jährige Hyposensibilisierung gegen Gräser gemacht. Gebracht hat es nicht wirklich viel. Mein Arm ist nach jeder Spritze trotzdem Kühlung etc. im Umkreis von 5 Zentimetern der Einstichstelle extrem angeschwollen. Somit habe ich es auch nie auf die Maximaldosierung geschafft. Mein NEUER Allergologe meinte nun zu mir ich solle nochmal eine 3 jährige Hyposensibilsierung machen. Begründet hat er das mit: 1) Das "Mittel" welches ich damals bekommen habe ist schlecht und wird eigentlich heutzutage nicht mehr eingesetzt 2) Man kann immer eine zweite Hypo machen und vielleicht wirkt sie nun beim zweiten mal. Meine Frage: Will der Arzt nur Patienten/Kunden für einen langen Zeitraum gewinnen - oder stimmt das was er mir gesagt hat? für

12 Antworten zur Frage

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Zweite Hyposensibilisierung

Zunächst:
Eine im Durchmesser 5 cm starke Schwellung ist völlig normal in diesem Fall.
War bei mir sogar immer von der Schulter bis zum Ellenbogen - jede Woche der jeweils andere Arm, und trotzdem war nach 2 Wochen, wenn der Ausgangsrechnung wieder dran war, die Schwellung dort noch nicht wieder zurückgegangen.
Aber:
Mein ursprünglicher Heuschnupfen, der sich binnen 2 Jahren schon zum Asthma ausgeweitet hatte,
ging durch die erste Hyposensibilisierung immerhin so weit zurück, dass ich nur noch unter geschwollenen Augen und ab und an einem Niedersachsen litt.
Jahre später kamen die allergischen Reaktionen wieder zurück.
Diesmal wurde die Hyposensibilisierung nicht mehr mittels Spritzen durchgeführt,
sondern nettes Tropfen, die man sich 3 Jahre lang täglich sublingual gab.
Keine Schwellung oder andere unangenehmen Nebenwirkungen.
Vor allem:
Es wirkte, und mein Heuschnupfen ist seit einigen Jahren weg.
Fazit:
1.
Eine zweite Hypothese kann durchaus sinnvoll sein.
2.
Ja, die Stoffe werden ständig weiterentwickelt.
Alles Gute
�trotzdem war nach 2 Wochen, wenn der Ausgangsarm wieder dran war.
Diesmal wurde die Hyposensibilisierung nicht mehr mittels Spritzen durchgeführt, 
sondern mittels Tropfen, die."
und
"1.
Eine zweite Hyposensibilisierung kann durchaus sinnvoll sein."
*
meine Autokorrektur macht manchmal, was sie will.
Wie leidet man an einem Niedersachsen? In solchen Fällen sollte man sich einen Franken genehmigen.
so rein medizinisch indiziert.
Ph - Angeber.
Mach' Dich nur lustig. Als wäre ich nicht schon gestraft genug mit dieser Autokorrektur
Ich sage beides, denn das eine schließt das andere nicht aus. Eine weitere Hyposensi kann meines Wissens nicht schädlich sein und er ist der Experte, wenn er sagt es gibt einen neueren Wirkstoff. Wenn dich die Allergie beeinträchtigt, würde ich sagen nix wie her damit. Your own choice. Es gibt aber auch Suspensionen, die träufelt man sich 3 Jahre lang unter die Zunge, statt sich spritzen zu lassen. Mein Bruder macht das grade selbst, deshalb kenne ich das. Frag deinen Allergologen doch mal danach? Denn die Nebenwirkungen, die du durch die Spritzen beschreibst, hören sich nicht so toll an.
Die Nebenwirkungen sind natürlich individuell und ich weiß nicht, ob es das für jede Allergie gibt, aber alle 6 Woche mixt der Apotheker dir etwas frisch, dann hast du den Vorrat im Kühlschrank und musst nicht ständig in die Praxis rennen.
ich habe über meine Pubertät ebenfalls zwei Hypodesensibilisierungskuren von je 3 Jahren Dauer gemacht. Ich bin gegen Gräserpollen, Tierhaare, Hausstaubmilben und einige andere Inhalationsallergene allergisch und habe als Kind ab dem 4. Lebensjahr lebensbedrohende Asthmaanfälle bekommen.
Durch die beiden Kuren ging mein Asthma zwar nicht ganz weg, aber die Anfälle blieben aus.
Was Du allerdings von Deinem Arm beschreibst, klingt für mich nach einem sehr schlechten Arzt. Sinn der Hypodesensibilisierung ist es ja, dass man mit so geringen Dosen, bzw. starken Verdünnungen der Allergene anfängt, die keine stärkere Allergiereaktionen auslösen als leichten Juckreiz und leichte Rötung oder auch ganz leichte Schwellung. Aber eine Quaddel von 2,5 cm Höhe ist für mich eine allergische Überreaktion, die bei einer Hypodesensibilisierung nie auftreten sollte. Tritt sie doch auf, ist die Verdünnung / Dosis falsch gewählt, und man hätte sofort runterdosieren, bzw. mehr verdünnen sollen!
Bei der allmählichen Steigerung der Dosis, bzw. Verringerung der Verdünnung des Allergen-Gemischs, sollte ebenfalls keine stärkere allergische Reaktion auftreten. Falls doch hat man zu große Schritte gemacht.
Was sagt denn der NEUE Arzt zu dieser von Dir beschriebenen Reaktion auf die damaligen Spritzen?
Sorry, ich sah bei meiner Google Recherche gerade, dass es tatsächlich Hyposensibilisierung heißt, und nicht - wie ich aus meiner Jugend fest in Erinnerung habe - Hyodensibilisierung. Trotzdem kannst Du mir glauben, dass ich weiß, wovon ich spreche
Das mit der extrem starken Schwellung kenne ich auch.
Trotz Eispack.
Da musste ich eben durch. Aber es war das geringere Übel zum Asthma.
Das liegt dann auch nicht am Arzt. Sondern am eigenen Immunsystem, das überreagiert.
Meinte mein Arzt und - und vll auch an dem Mittel.
Bei mir ist die Schwellung aber immer erst über Nacht aufgetreten und war am nächsten Morgen voll da. Bin dann als am nächsten Tag extra nochmal zum Arzt um es ihm zu zeigen.
ich würde mal fragen wie groß die Erfolgsaussichten sind. Wenn er sagt 50:50 der Fall ist.dann würde ich einfach überlegen wie groß der Aufwand/Nutzen Faktor für dich ist. Ist es also wert da 3 Jahre lang hinzulaufen um eine nicht garantierte Möglichkeit zu nutzen diese Allergie loszuwerden?
Ich habe das selbe mit Katzen hinter mir. Bei mir ist jedes Mal der komplette Arm angeschwollen. Zudem schüttet der Körper eine Menge Adrenalin aus. Also hatte ich auch jedes mal eine schlaflose nacht. Ich war also jedes mal total aus der Bahn geworfen. Ich habe das dann abgebrochen. Konnte mir das beruflich usw. nicht leisten. Eine Katzenallergie ist total nervig. aber das wollte ich meinem Körper nicht antun.
Wenn mir allerdings ein Arzt sagen würde es gibt eine neue Methode wo die Erfolgsaussicht höher als 50:50 ist dann würde ich es mir nochmal überlegen.
Klar haben die Ärzte immer auch einen "Business Aspekt" im Hinterkopf. Schließlich leben sie davon. Aber davon würde ich nicht die Entscheidung abhängig machen. Am besten du recherchierst selbst mal über das Medikament und die Erfolgsaussichten.
DIe erste Hypo war schon 50:50.
Ich kann von Mai - Ende Juli ohne Tabletten nicht rausgehen und selbst dann muss ich noch andauernd niesen. Habe schon alle ausprobiert. Nur Kortison hilft wirklich, dass ich garnichts mehr merke. Also ja, das ist es mir Wert und ich würde noch viel mehr machen, wenn es mal eine 100% Chance gibt


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