Im Text:
Hrsg.
Im Quellenverzeichnis:
Carlsen, Claus; Gellermann, Martin (2001: Natura 2000 : europäisches Habitatschutzrecht und seine Durchführung in der Bundesrepublik Deutschland. Berlin; Wien u.a.: Blackwell-Wiss.-Verl.
Wobei du im Text natürlich noch die Seite aufführen musst, auf denen das Zitat zu finden ist.
Claus Carlsen muß nicht! genannt werden, da er nur der Herausgeber der Schriftenreihe ist.
Also ganz normal , , Autor , Titel, Jahr , Verlag
Aber man beachte : Zitiervorschriften hängen immer vom Professor , von der Uni , vom Fachbereich ab.
Gellermann, Martin, Carsten, Claus : Natura 2000: Europäisches Habitatschutzrecht und seine Durchführung in der Bundesrepublik Deutschland , Blackwell Wissenschafts-Verlag: 2. erw. Aufl., Berlin Wien 2001
kleine Fehlerkorrektur: zwischen die Namen der Herausgeber muss entweder ein ; oder ein /
Also: Gellermann, Martin; Carsten, Claus :.
Oder: Gellermann, Martin / Carsten, Claus :
Wichtig ist, dass Deine Zitierweise immer einheitlich bleibt
Spezielle Frage zum Zitieren bei wissenschaftlichen Arbeiten - Indirektes langes Zitat mit eigenen Gedanken am Anfang?
Schreibe bezogen auf. wurde es so wie folgt beschrieben ich zitiere:.
Frage zu Zitieren/Verweisen in wissenschaftlichen Arbeiten?
Quatsch. Du zitierst das Dokument so drei, vier Mal.
Bei dem Leser setzt du voraus, dass er sich die Mühe macht, es freundlicher Weise selber nachzusehen. Bitte NICHT abschreiben; das ist so eine verbreitete Unsitte.
Abschnitte zitierst du nur dann wörtlich wenn etwas ganz Wesentliches kommt; ansonsten führst du das, was du benötigst, in indirekter Rede an.
In Extremfällen ist es dir vielleicht auch zu mühsam, einen Argumentationsgang ausführlich zu wiederholen. Dann sagst du: Das Nähere unter 1 - grad was du vorhast.
Aber auch ohne ein direktes Zitat muss eben belegt werden, woher man die Informationen hat.
Abschreiben wäre ja auch plagiieren, damit würde ich exmatrikuliert werden.
Es ist z.B. so, dass für bestimmte Phasen auch bestimmte Titel gelten, sowas wie "Mensch und Gesellschaft" und darin natürlich auch bestimmte Vokabeln benutzt werden. Ich bin mir jedes Mal unsicher, inwiefern es in Ordnung ist, diese Begriffe zu verwenden, ohne jeden davon in ein wörtliches Zitat zu verwandeln oder zu versuchen es zu paraphrasieren, aber durch die Nutzung derselben Vokabeln am Ende doch fast eine 1:1 Aussage zu haben.
Mit der quelle hast du alle Infos, die dort erwähnt sind.
Gibt es in deinem Fach keine entsprechenden Vorgaben? Es hängt oft sehr von der Fachrichtung ab, in der man die Arbeit verfasst, wie das Zitieren gehandhabt wird. In Naturwissenschaften wird z.B. normalerweise nur selten wörtlich zitiert und meistens auch nur einzelne Sätze oder sehr kurze Passagen. Dann wird für diese Stelle ein einfacher Literaturverweis gemacht. Wenn du die Quelle bei ihrem ersten Auftauchen zitierst, genügt es normalerweise, wie "utnapischtim" schon beschrieb, auch wenn du im folgenden Abschnitt weiter darüber schreibst. Wenn du an ganz anderer Stelle in der Arbeit nochmal diese Quelle einsetzt, kannst du sie natürlich noch einmal angeben.
In manchen Geisteswissenschaften wird dagegen sehr ausführlich und in weiten Abschnitten wörtlich zitiert. Was ich in den Fällen schon öfters gesehen habe, ist, dass man nicht einfach einen einfachen oder mehrfachen Verweis auf eine Literaturstelle erstellt, sondern direkt eine umfangreiche Fußnote erstellt. In manchen Fällen bestehen solche Arbeiten streckenweise aus mehr Fußnoten, als normalem Text.
Wenn du dir unsicher bist, würde ich aber allemal den Betreuer der Arbeit fragen, oder zumindest mal eine Arbeit einsehen, die im gleichen Fach verfasst wurde.
