Zigeuner menschen

Zigeuner sind auf jeden Fall auch Menschen! Wieso werden diese Menschen von den meisten Leuten unserer Gesellschaft - meistens so negativ beurteilt?

10 Antworten zur Frage

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Zigeuner sind auch Menschen.

Ich glaube, das hatte ich schon mal lang und breit erklärt:
Der richtige Ausdruck wäre Roma.
Deutsche Roma werden als Sintis bezeichnet.
http://www.aliqs.de/forum/index.php?topic=4373.0
Leben am Rande
Der politische und wirtschaftliche Zusammenbruch des Ostblocks veränderte das Leben der Zigeuner völlig.
In Osteuropa und besonders in Ungarn wurden Massen von Zigeunern an den Rand der Gesellschaft getrieben, sie leben heute ausgegrenzt, verachtet, in unmenschlichem Elend, oft in ghettoähnlichen Situationen.
Ihre traditionellen Berufe und ihre unausgebildete Arbeitskraft wird von der Gesellschaft nicht mehr gebraucht.
Diese bietet ihnen zur Beruhigung ihres Gewissens höchstens eine symbolische Sozialhilfe an.
Viele Zigeuner flüchten vor dieser Aussichtslosigkeit in den Alkoholismus.
Einige versuchen, ihren Lebensunterhalt durch Geschäfte, die sich an der Grenze der Legalität bewegen, zu sichern. Andere brechen aus der Spannung zwischen dem eigenen Elend und der in den Medien und durch die Konsumgesellschaft geschaffenen Scheinwelt aus und stürzen sich in die Kriminalität.
Das dient dann einigen politischen Gruppierungen als Vorwand, von anderen Problemen der Gesellschaft abzulenken und die Zigeuner als Sündenbock zu benutzen.
Sie fallen oft dem neuerwachten Rassismus und Nationalismus zum Opfer.
http://www.owep.de/2003_2_lanko.php
Die männlichen Teenager haben ein falsches und verzerrtes Männerbild und ahmen ihre Väter nach. Früher verrichteten die 16-jährigen Jungen – in der Zigeunergesellschaft ist man in diesem Alter volljährig -– harte körperliche Arbeit. Heutzutage haben sie keine Möglichkeit dazu, und so entwickelt sich in ihnen kein Verantwortungsbewusstsein. Der Gegensatz zwischen bunter Reklamewelt der Konsumgesellschaft und eigenem Elend treibt viele in die Kriminalität.
Die Ehen werden unter dem Einfluss der Medien labiler; die Mädchen sind in einer hoffnungslosen Lage, viele werden in die Prostitution getrieben. Bei den Zigeunern kommt oft vor, dass ein Mädchen nach den Gebräuchen ihres Volkes bereits mit 13 oder 14 heiratet. Die Starrheit des Schulsystems führt dann dazu, dass die Mädchen wegen Gefährdung der anderen von der Schule verwiesen werden.
In den Zigeunerfamilien herrschen eigenartige Eigentumsverhältnisse. Die einzelnen Gegenstände und Sachen sind eher Familieneigentum als persönliches Eigentum. Den auf dem Haken hängenden Mantel zieht nicht unbedingt der Besitzer an, sondern derjenige, der ihn gerade braucht.
Die Zigeunerfamilien respektieren traditionell das Privateigentum von anderen Zigeunerfamilien oder von Nicht-Zigeunerfamilien.
http://www.owep.de/2003_2_lanko.php
Es herrscht "Zigeunerhatz"
Bei Mordanschlägen auf Roma in Ungarn sind sieben Menschen innerhalb von sechs Monaten getötet worden. Die Rechten schüren Angst vor den "Zigeunern".
Das jüngste Opfer ist schon der siebte Roma, der seit November in Ungarn ermordet wurde. - Ein Muster ist dabei nicht zu erkennen, zumindest was die Tatwaffen betrifft:
Molotowcocktails,
Handgranaten und jetzt eine noch nicht identifizierte Schusswaffe.
10.000 Personen wurden bereits überprüft, rund 2.000 verhört oder befragt.
Die Täter können jedoch mit stillschweigender Zustimmung eines wachsenden Bevölkerungsanteils rechnen.
Die von rechten Parteien geschürte Stimmung gegen die "Zigeunerkriminalität" hat in manchen Landesteilen eine regelrechte Pogromstimmung geschaffen.
Die mit rund 600.000 Menschen größte Minderheit Ungarns lebt in sozialer Ausgrenzung und teilweise verheerender Armut.
Ihr Anteil unter Gefängnisinsassen ist überproportional hoch.
Rassismus in Ungarn: Es herrscht "Zigeunerhatz" - taz.de
Du Zgeuner als solches ist nicht der richtige Ausdruck für dieses Volk bzw, für diese zwei Völker es handelt sich un Shinti und Roma, hoffentlich schreibe ich das richtg. Das ist das gleiche dümmliche Vorurteil, das es immer wieder gibt und zwar überall, die Gammler, die Shinti und Roma, die Juden usw. Immer wenn wir eine Lebensweise nicht verstehen schlagen wir drauf und die klauen dan Kinder usw. Inzwischen haben wir schon mal was gelernt, wir vergasen nicht mehr. Aber anderswo läuft das immer noch so ab, lebe mal als Albino in Schwarzafrika, odr als Schwarzer innerhalb von neonazistischen weißen Blood and Honour Affen, dann kannst du schnell das Fürchten lernen. Aber bitte formuliere deine Frage um, die Bezeichnung Zigeuner hat strafrechtliche Relevanz. Und zwar kann diese Bezeichnung als Beleidigung benutzt werden.
Die Roma wurden und werden wegen ihrer Andersartigkeit bis in die Jetztzeit immer wieder ausgegrenzt und verfolgt. Sicher gab es dabei wegen der speziellen Nomadenkultur der Roma und deren Festhalten an teilweise überkommenen Traditionen auch immer wieder schwer lösbare Konflikte mit den jeweiligen Mehrheitsvölkern, die über Jahrhunderte immer wieder zu Verfolgungen führten.
Dabei entstanden viele, oft völlig unbegründete Vorurteile, die Rassisten als Vorwand für weitere Angriffe dienten.
Während der NS-Zeit gab es erstmals organisierten Völkermord an den Roma, dem Hunderttausende zum Opfer fielen.
Nach dem Krieg kam es in Europa, besonders in Deutschland sowie den Staaten des Ostblocks zu verstärkten Integrationsbemühungen, die durchaus Erfolge zeitigten.
Seit der Wende in Osteuropa wurden diese Integrationsprogramme ebenso wie die soziale Unterstützung der Roma komplett eingestellt, um zu überleben bleibt ihnen weitgehend nur Betteln oder Kleinkriminalität.
Das wiederum nehmen offen rassistische Parteien, besonders in Ex-Jugoslawien, der Slowakei, Ungarn und Tschechien zum Anlass, offen zur Jagd auf Roma aufzurufen, es hat bereits Tote gegeben. Das Ziel dieser Parteien ist die komplette Vertreibung, indem man die Lebensumstände ins Unerträgliche verschlechtert. Viele R. fliehen daher nach Westeuropa und Nordamerika, wo sie aber auch nicht begeistert aufgenommen werden.
Kein Ende an Morden auf Roma in Ungarn – FBI ermittelt | dasbiber
Antiziganismus – Wikipedia
http://diskriminierung-de-cz-sk.blogspot.com/2009/08/roma-verfolgung-ethnische-zeitbombe.html
http://www.eurotopics.net/de/archiv/magazin/gesellschaft-verteilerseite/roma_in_europa_2007_09/interne_links_roma/
Osteuropa: Rechtsradikale Gespenster der Vergangenheit - SPIEGEL ONLINE
Ungarns Weg nach rechts außen
für die interessanten Links.
Sie sind sehr aufschlussreich, besonders die Hintergründe sind sehr interessant.
Ja, leider hat der FAll des Eisernen Vorhangs und die Auflösung des Ostblocks, im Hinblick mit dem Zerfall der UdSSR -- und der Wende im Ostblick, in dem FAll der Roma schlechtes bewirkt, auch anderer, Minderheiten, die noch in Osteuropa zu finden sind.
Hört sowas eigentlich niemals auf?
dich.
Ich habe diese Entwicklung schon damals befürchtet, leider ist es auch genauso gekommen. In fast allen ehemaligen Ostblockstaaten herrscht heute starker Chauvinismus, der sich besonders im Hass auf nationale Minderheiten
manifestiert. Das kann sich übrigens durchaus auch auf Deutsche beziehen.
Damit ist Ost- bez. Ostmitteleuropa praktisch kulturell und bewusstseinsmäßig wieder in der Vorkriegszeit angekommen, die Aufnahme dieser Staaten in und die vielfältige Hilfe durch die EU war bisher weitgehend verlorene Liebesmüh.
Also was tun? Weitere zwanzig Jahre warten? Auf eine, wenn auch langsame Entwicklung hoffen, damit sowas irgendwann vielleicht doch aufhört?
Ich erlaube mir hier eine ordentliche Portion Skepsis, aber wahrscheinlich müssen wir in noch längeren Zeiträumen denke.
Dir noch einen angenehmen Frühlingstag.
Nein, noch mal warten - und die Menschen noch mehr ins Elend stürzen?
Da muss von der EU noch mehr geschehen, in Ungarn, Rumänien und den anderen Staaten.
Ich erinnere mich, 60er Jahre Duisburg und Köln, sie wollten sie zwangsansiedeln. Das war gegen ihre Kultur und ihre Tradition, ihre Gewohnheiten. Hat nicht ganz so geklappt. Sie hatten denen dort Häuser gebaut - Flachbauten, sahen genauso aus, wie die Übergangslager in Friedland, durch die jeder musste, der Übersiedler war - und da blieben sie eben lieber in ihren Wohnwagen.
Sie zogen sowieso jeden Sommer weiter nach Südfrankreich.
Und nicht umsonst sind, besonders nach dem Zusammenbruch des Ostblocks viele Minderheiten hierher gekommen oder woanders hin emigriert, seien das nun Juden oder andere, ethnische Minderheiten gewesen. Sehr viele übrigens mit nem Nansen-Pass.
Dir auch einen schönen Frühlingstag. allerdings hier, grau und Regen. Aber, war ansonsten die Woche über schön.
Nun ja: wir hier, wir haben es uns mal wieder verdient.
Ist ja Wochenende.☺
dich
Du hast mit deiner Wahrnehmung völlig Recht-"Zigeuner"werden Hier in Ungarn) wie Menschen zweiter Klasse behandelt.Man meidet sie und ihr Umfeld.Das liegt aber auch in ihrer Lebensweise begründet.Straßen-oder gar Orte in denen ausschließlich Zigeuner leben,sehen aus wie Müllkippen und sind sowohl was das Umfeld als auch die Personen betrifft,total verwahrlost.Lebensumstände wie in den Ghettos von Lateinamerika-und das zumeist von den Zigeunern so gewollt!
Was ich meine-Es gibt in Ungarn auch viele arme Menschen-aber das bedeutet nicht,das die Leben wie auf einer Mülldeponie-arm sein heißt nicht-keine Ordnung halten,die Kinder verdrecken lassen,nicht-selten zur Schule zu gehen.pp.
Fazit.-Keine/geinge Schulbildung-da bleibt nur der Weg in die Beschaffungskriminalität.So sind "Zigeuner" in Relation zur ungarischen Bevölkerung zu 86 % Täter -
Fazit.-Meine Antwort bitte ich als NICHT rassistisch zu werden,sondern vielmehr als objektive Tatsachen- Beschreibung.
Es gibt natürlich wie überall auch "Zigeuner"die es geschafft haben aus ihrem kulturell geprägtem Umfeld auszubrechen und sich in die Gesellschaft zu integrieren-aber das sind nur Einzelfälle.
Quelle-Ich lebe einen Teil des Jahres in Ungarn und mache mit Bekannten regelmäßige Motorradtouren durchs Land.
Ds ist die Dummheit und Voreingenommenheit gewisser.