Würdet kinder manipulieren

Ich möchte mich selber von dieser Theorie entfernen, aber mich interessiert trotzdem eure Meinung: Es gibt ja Eltern, die zwanghaft daran interessiert sind aus ihrem Kind etwas besonderes machen und beispielsweise dem Säugling Mozart oder Beethoven beim Schlafen bzw. beim ins Bett gehen vorspielen sodass sich eine gewisse musische Symphatie entwickelt. Jedoch muss so eine Manipulation des Kindes nicht immer gleichermaßen krass aussehen. Babys sind nunmal neurologisch gesehen extrem Formbar. Daher reicht es auch Kinder "intelligentes" Spielzeug zu geben, wie zum Beispiel Puzzles oder nicht lineare Anordnungen wie z.b. diese Tamgram Sachen. Auch im kleinen manipuliert man so seine Kinder. Daher interessiert mich jetzt: Würdet ihr eure Kinder bewusst manipulieren? (Jetzt generell Spielzeug ausgeschlossen, mit dem man ja die Entwicklung des Kindes "fördert") Sei es jetzt in Form von Mozart oder anderen Sachen? Geht die Spielzeugindustrie heutzutage sogar so weit, dass ein gewisses formbares Potential genutzt wird? Was denkt ihr über das ganze?

5 Antworten zur Frage

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Würdet ihr eure Kinder manipulieren?

Wenn Kindermanipulieren heisst, sie zu erziehen, dann ja. Eigentlich schon durch die Erziehung werden die Kinder manipuliert. Sehr oft ist es aber auch, dass die Kinder ähnliche Interessen und Talente wie die Eltern haben. Schon der Job der Eltern und oft der Traum "wie der Papa oder die Mama" zu werden führt dazu, dass die Kinder in gewisser Hinsicht beeinflusst werden. Dabei muss man sich aber eher die Eltern anschauen, ob denn "die Manipulation" nicht zu krankhaftem Ehrgeiz führt. Die Kinder sollte man sicherlich erziehen, beeinflussen und unterstützen, aber nur da, wo sie selbst Interesse zeigen.
Erziehen und fördern JA - drängen und zwingen NEIN
Ich bin der Meinung, dass wir unsere Kinder ständig manipulieren, ohne das uns dies bewußt wird. Sie hören unsere Worte, den Klang wie wir diese aussprechen, sie studieren von klein auf unsere Körperhaltung unser ganzheitliches Verhalten, sie bekommen mit, was wir einkaufen ,welchen Radiosender wir hören, welches Fernsehprogramm, wie unsere Freizeitgestaltung aussieht und all das, was zum Leben dazu gehört. Wir beeinflussen sie ab dem Tag der Geburt. Manche steigern dies später vielleicht noch, weil man will sich nicht die Blösse geben, dass das eigene Kind nicht so gut oder so schnell entwickelt ist, wie das des Nachbarn. Diesen Leistungsdruck kann man sich sparen. Ich habe zu meinen immer gesagt, holt das aus euch raus was ohne viel Druck machbar ist, jedoch auch nicht weniger. Setzt man die Ziele zu hoch, fällt man vielleicht zu tief. Setzt man die Grenzen zu niedrig ist es auch nicht gut, weil dann die Gefahr besteht, sinnvolle und kostbare Zeit verstreichen zu lassen.
Nein warum sollte ich das machen.
ich nehme meine kinder wie sie sind.
Manipulieren ist ziemlich krass ausgedrückt.
Meines Wissens nach, soll Mozart beim Schlaf einfach blos intelligent machen, zweifelhaft, aber naja.
Ich würde durchaus versuchen, mein Kind in eine Vernünftige Richtung zu lenken und versuchen, es von diesen ganzen Actionfigurensch* fernzuhalten.
Ich würde mich schon bemühen, die Intelligenz des Kindes zu fördern, manipulieren würde ich das keineswegs nennen.
Anders sähe es da schon aus, wenn ich es von klein an in einen Sportverein schicken würde, aber das würde ich eben nicht.
Ich fände es eher schlimm, wenn Eltern sich nicht darum kümmern würden, das Kind zu fördern, schließlich hilft es ihm ja später.
Ich denke, dass Manipulation ein negativ belegtes Wort ist, was ich ungern im Zusammenhang mit meiner Tochter oder Kindern in den Mund nehmen würde. Erziehung finde ich heutzutage als zu einseitig, es muss ergänzt werden durch Betreuung und vor allem das Wort Bildung.
Das alles was ich in den Antworten gelesen habe, hat damit zu tun. Das Kind ist von Geburt an eine kleine Persönlichkeit, eine aktiver, kompetenter Lerner, sozusagen selbstlernend.
Und wir die Erwachsenen und auch andere Kinder bereichern grundsätzlich die Erfahrungswelt des Kindes. Und trotzdem kann es selbstständig entscheiden und schlussfolgern. Wissenschaftlich erwiesen ist, dass man in den ersten 7 Jahren das meiste "Erfahren bzw. Lernen" kann, da sich das Gehirn ausprägt. Je mehr Verästelungen um so besser.
Ich versuche den Ausschnitt der Welt für sie so groß wie möglich zu gestalten. Ich orientiere mich dabei grundsätzlich an ihr und versuche ihre Impulse und Fragen umzusetzen. Dazu eröffne ich ihr des öfteren neue Perspektiven, ohne ihr meine Meinung zu einem Thema aufzuzwingen oder gar vorzugeben. Denn darin sehe ich eher die Gefahr.
Es gibt zu viele Vorgaben von uns Erwachsenen und da liegt die Crux. Das muss man zwingend vermeiden.
Ich bin zum Beispiel Atheist aus Überzeugung und interessiere mich trotzdem grundsätzlich für Religion - meine Tochter führte vor kurzem das Krippenspiel in der Schule auf und erzählte mir, dass es Gott gibt, als Person und das an ihn glaubt.
Ich fing an sie zu Fragen: Warum, Woher, Wie, Wieso - das griff sie auf und sie fand keine Antworten sondern es ergaben sich noch mehr Fragen. Danach der entscheidene Schritt für mich - ihre Frage - wer oder was kann uns diese Fragen beantworten?
Da haben wir dann versucht Möglichkeiten Zusammenzutragen. Das Internet, Bücher, Bibliothek, Lehrerin usw.
Und siehe da ich habe ihr nichts vorgegeben und trotzdem ihren Wissensdrang erhalten und verstärkt. Das sind Sachen, die kann ich als Mutter direkt beenflußen indem ich unvoreingenommen udnd offen bin und ihr die Chance gebe eine Lösung für sich zu finden. Also ihr bekannte Wege aufzeige. Denn das wird sie auch später brauchen um fundierte Entscheidungen zu treffen. Sie muss sich viele Informationen besorgen und sie muss wissen woher und wie, damit sie ihre Entscheidungen treffen kann.
Was ich nicht spontan beeinflußen kann - das alle Kinder der Schulpflicht unterliegen und es in Leipzig eingeteilte Grundschulbezirke gibt. Das die Angebote differenzieren und eine Freie Grundschule meist Schulgeld kostet. Das es viele unterschiedliche angebote gibt, die nicht zuletzt von meinem Geldbeutel abhängen.
Ach und natürlich, dass die Welt so ist wie sie ist gerade.


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An welchen Krankheiten sind Menschen vor 10.000 Jahren am häufigsten gestorben?

- Meeresspiegel lag tiefer als heute. Im nahen Osten wurden die Menschen langsam sesshaft und experimentierten mir Ackerbau und -- lebten. Die Bevölkerungszahl war relativ niedrig, die Kindersterblichkeit hoch und die Lebenserwartung gering. Bei mangelndem -


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Was sagt man seinen Kindern am besten, wenn sie nachts nicht schlafen können?

Meist hält sie etwas wach das sie beschäftigt, sei es auch im Unterbewusstsein. Meinen habe ich ab und zu eine


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Mein hund winselt mit spielzeug im maul schon seit heute morgen. Sie hatte so eine zeit schonmal …

- und sie hat tabletten und ein medikament bekommen. das spielzeug haben wir auch schon weggenommen. sioe war vor kurzem auch -- Ahnung. Du hast völlig Recht und dieser Spruch mit den Menschen und den Tieren ist gut Merk ich mir. muss nichts heissen. -